19.04.2022 19:48 Uhr

Für irre Summe! Portugal-Coach bei Gladbach gehandelt

Ruben Amorim wird als möglicher Gladbach-Coach gehandelt
Ruben Amorim wird als möglicher Gladbach-Coach gehandelt

Im Sommer 2021 investierte Borussia Mönchengladbach 7,5 Millionen Euro, eiste Adi Hütter so von Eintracht Frankfurt los und hoffte, dass der österreichische Trainer die Elf von Niederrhein zu großen Erfolgen führen würde. Kein Jahr später ist die Aufbruchstimmung großer Ernüchterung gewichen. Gerüchte um einen Nachfolger für Hütter kursieren nicht nur hinter vorgehaltener Hand.

Statt mit dem FC Bayern, dem BVB, Bayer Leverkusen, RB Leipzig und Co. im oberen Tabellendrittel der Bundesliga um einen Champions-League-Platz zu fighten, rangiert Borussia Mönchengladbach auf Rang elf im Niemandsland der Tabelle. Den Abstieg muss Gladbach nicht mehr fürchten, Europa ist allerdings ebenfalls nur noch blanke Theorie. Ein Umstand, den man bei der Fohlenelf wohl auch Coach Hütter anlastet.

Die portugiesische Sportzeitung "O Jogo" bringt mit Rúben Amorim nun einen prominenten Nachfolger ins Gespräch.

Dem Bericht zufolge hat Gladbach den 37-Jährigen schon seit einiger Zeit im Visier, Scouts des Bundesligisten will man ebenfalls schon in Lissabon, wo seit Mürz 2020 Amorim bei Sporting CP an der Seitenlinie steht, gesichtet haben.

RB Leipzig soll sich bereits einen Korb eingefangen haben

Die Borussia soll übrigens nicht der einzige Interessent aus dem deutschen Oberhaus sein. Laut dem Portal "fussballtransfers.com" soll RB Leipzig nach der Entlassung von Jesse Marsch Anfang Dezember ein Auge auf den Portugiesen geworfen haben. Die Sachsen handelten sich allerdings eine Absage ein und verpflichteten stattdessen Domenico Tedesco.

Auch ein Wechsel nach Gladbach scheint ausgeschlossen, glaubt man den Informationen von "O Jogo". Demnach verlangt Sporting satte 30 Millionen Euro für Rúben Amorim, der in Lissabon noch bis Ende Juni 2024 unter Vertrag steht. Eine Summe, die Gladbach kaum auf den Tisch legen dürfte.

Amorim gewann mit dem SC Braga 2020 den Ligapokal, wechselte zu Sporting und wiederholte den Erfolg 2021 und 2022. 2021 führte er den Klub zudem zur Meisterschaft, 2021/22 muss man sich allerdings wohl mit Rang zwei begnügen.