BVB-Abschied rückt näher: Nächster Top-Klub will Akanji

Nach der Verpflichtung von Niklas Süle, der im Sommer vom FC Bayern zum BVB wechselt, deutet sich bei Borussia Dortmund der Abgang von Manuel Akanji an. Bislang galt Manchester United im Werben um den Schweizer als aussichtsreichster Kandidat, neuerdings scheint aber auch ein italienisches Schwergewicht im Poker mitzumischen.
Wenige Wochen vor Saisonende ist weiterhin unklar, ob Manuel Akanji auch in der kommenden Spielzeit noch Teil des Kaders von Borussia Dortmund sein wird. Bei den Schwarz-Gelben hat der Innenverteidiger nur noch einen bis 2023 gültigen Vertrag, eine Verlängerung gilt mittlerweile als unwahrscheinlich.
Unlängst berichtete die "Bild", dass der 26-Jährige ein zweites Angebot des Tabellenzweiten zur Verlängerung seines Arbeitspapiers abgelehnt haben soll. Nur bei einem Sommer-Wechsel könnte der BVB noch eine angemessene Ablösesumme einstreichen.
Ein möglicher Interessent soll Manchester United sein, wo Ralf Rangnick derzeit Interimstrainer ist, bald aber vom Niederländer Erik ten Hag abgelöst wird. Nach Informationen des italienischen Journalisten und Transfer-Experten Rudy Galetti zählt zudem auch Juventus Turin zu den Bewerbern.
Bei den Bianconeri soll Akanji bislang jedoch nur als Plan B betrachtet worden sein. Wunschspieler Antonio Rüdiger ist sich jedoch angeblich mit Real Madrid einig.
BVB: Noch kein klares Bekenntnis von Manuel Akanji
Akanji selbst hat sich bisher nicht in die Karten schauen lassen.
"Ich habe den vollen Fokus momentan auf Dortmund. Was in der Zukunft passiert, das werden wir sehen", sagte Akanji kürzlich bei "Sky". "Ich bin total glücklich, hier in der Mannschaft zu spielen. Ich glaube, ich habe eine wichtige Rolle und will bis zum Schluss meine Leistung bringen. Und dann werden wir im Sommer sehen, wie es weitergeht."
Für die Defensive haben die Dortmunder zur neuen Spielzeit bereits Niklas Süle verpflichtet. Der Innenverteidiger kommt ablösefrei vom FC Bayern. Auch mit Nico Schlotterbeck (SC Freiburg) soll Einigkeit erzielt worden sein.