12.05.2022 08:20 Uhr

Speed-König verlässt die Bundesliga - Jetzt 45 Mio. wert

Jeremiah St. Juste verlässt den 1. FSV Mainz 05
Jeremiah St. Juste verlässt den 1. FSV Mainz 05

Verteidiger Jeremiah St. Juste verlässt den 1. FSV Mainz 05 und schließt sich Sporting CP in Portugal an. Das bestätigten die Klubs am Mittwoch.

Der Niederländer, dessen Vertrag in Mainz im Sommer 2023 ausgelaufen wäre, unterschreibt beim Tabellenzweiten des portugiesischen Fußball-Oberhauses einen Vertrag bis Ende Juni 2026. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

Der italienische Transferexperte Fabrizio Romano will allerdings von 9,5 Millionen Euro erfahren haben, die den Besitzer wechseln.

Das Team aus Lissabon gab zudem bekannt, dass die in Portugal obligatorische Ablöse im neuen Kontrakt auf 45 Millionen Euro festgesetzt wurde.

"Jeremiah ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, zu Sporting Lissabon zu wechseln, weil er den Schritt ins internationale Geschäft machen wollte. Dafür hatten wir Verständnis. Maßgebend für uns war aber auch, dass wir mit Sporting eine Transfervereinbarung schließen konnten, die unseren wirtschaftlichen Vorstellungen entspricht", bestätigt Mainz-Sportvorstand Christian Heidel gegenüber "mainz05.de", dass sich der Deal für die 05er gelohnt haben dürfte.

Auch der BVB galt als Interessent

"Für seine neue sportliche Aufgabe in Lissabon wünschen wir Jeremiah alles erdenklich Gute. Er hat hier drei Jahre lang eine wichtige Rolle gespielt, auch wenn er diese Saison verletzungsbedingt nur wenige Partien auf dem Platz stehen konnte", so Heidel weiter.

2021/22 setzte eine Schulterverletzung St. Juste über weite Teile der Saison außer Kraft. Insgesamt konnte er lediglich neun Einsätze absolvieren. Bei seinen acht Liga-Partien konnte St. Juste allerdings für den Highspeed-Rekord der laufenden Saison sorgen. 36,63 km/h sind vor dem letzten Spieltag der Top-Wert des deutschen Oberhauses.

Der Niederländer wechselte 2019 von Feyenoord zu den Mainzern, wo er schnell zum Leistungsträger aufstieg und sich für höhere Aufgaben empfahl. In der Vergangenheit galt Borussia Dortmund mehrfach als möglicher Interessent am 25-Jährigen. Zuletzt brachte die "Bild" den Verteidiger beim BVB ins Spiel.