18.05.2022 09:14 Uhr

Enthüllt! So hoch ist Breitenreiters Ausstiegsklausel

André Breitenreiter führte den FC Zürich zur Meisterschaft in der Schweiz
André Breitenreiter führte den FC Zürich zur Meisterschaft in der Schweiz

In der Bundesliga sind gleich mehrere attraktive Trainerposten nach Abschluss der Saison 2021/2022 vakant. Unter anderem suchen Borussia Mönchengladbach, Hertha BSC (ligaunabhängig), der FC Augsburg und der FC Schalke 04 noch nach einem neuen Chefcoach für das neue Spieljahr. Einer der heißesten Kandidaten in der Bundesliga ist André Breitenreiter. Doch will dieser überhaupt weg aus der Schweiz, wo er jüngst den größten Erfolg seiner Trainer-Karriere feierte?

Zwar räumte der 48-Jährige ein, dass die Bundesliga "immer attraktiv" für ihn sei, wie ihn die "Sport Bild" jetzt zitierte. Allerdings stellte Breitenreiter auch klar: "Die Bundesliga hat nach meiner Zeit hier in Zürich nicht die alleinige Priorität. [...] Es war die richtige Entscheidung, dass ich vor einem Jahr zum FC Zürich gegangen bin. Somit bin ich auch für Aufgaben im Ausland offen."

Gladbach und Hertha BSC könnten Ausstiegsklausel locker bezahlen

In der Schweizer Super League hatte der ehemalige Stürmer den FC Zürich vorzeitig zum ersten Meistertitel seit 13 Jahren geführt - mit einem sensationellen Vorsprung von 18 Punkten. Zwei Spieltage stehen in der Schweizer Liga noch aus, ehe Breitenreiter zunächst mit seinem aktuellen Arbeitgeber sprechen und eine Entscheidung finden wird.

Ein Verbleib des Meistertrainers in Zürich ist keinesfalls gesichert, ist der Erfolgstrainer doch für eine vergleichsweise geringe Ausstiegsklausel herauskaufbar. Laut "Sport Bild" beträgt die festgeschriebene Ablösesumme für Breitenreiter, der einen Vertrag bis 2023 bei den Eidgenossen besitzt, lediglich 300.000 Euro.

Eine Summe, die für die potenziellen Bundesliga-Interessenten um Gladbach und die Berliner Hertha locker zu stemmen wäre. Zum Vergleich: Für Adi Hütter blätterte Borussia Mönchengladbach noch die Rekord-Ablöse für einen Trainer von 7,5 Millionen Euro hin.