22.06.2022 15:36 Uhr

Neue Details zum Haller-Deal durchgesickert

Sébastien Haller soll künftig für statt gegen den BVB jubeln
Sébastien Haller soll künftig für statt gegen den BVB jubeln

Der Wechsel von Sébastien Haller zu Borussia Dortmund ist offenbar so gut wie perfekt. Immer mehr Details zur weiteren Planung des BVB mit dem Nachfolger von Erling Haaland sowie neue Vertragsdetails sickern durch.

Dass Sébastien Haller aller Voraussicht nach bei Borussia Dortmund sein zweites Engagement in der Fußball-Bundesliga beginnt, vermeldeten am Dienstag und Mittwoch mehrere Medien übereinstimmend.

Laut "Sky" zahlt der BVB 31 Millionen Euro feste Ablöse plus vier Millionen Euro mögliche Bonuszahlungen an Ajax Amsterdam. Die gleichen Zahlen nennt auch "Sport1".

Am Donnerstag soll Haller beim BVB den obligatorischen Medizincheck absolvieren und anschließend einen langfristigen Vertrag unterschreiben.

Im Raum steht eine Laufzeit von vier Jahren. Zunächst hieß es, Hallers Kontrakt werde sogar fünf Jahre laufen.

Der neue BVB-Neuner wird damit wohl schon zum Vorbereitungsstart am kommenden Montag zu seinem neuen Team stoßen.

BVB bricht mit Transfer-Tradition

Mit der Verpflichtung Hallers bricht der BVB mit einer Transfer-Tradition. Wie "Sport Bild" vorrechnet, holten die Schwarz-Gelben in den letzten 20 Jahren nie einen Stürmer, der älter als 25 Jahre und dann auch noch teurer als 21 Millionen Euro war.

Robert Lewandowski beispielsweise war zum Zeitpunkt seines BVB-Wechsels lediglich 21 Jahre alt und 4,75 Millionen Euro teuer. Auch auf Pierre-Emerick Aubameyang (24 Jahre und 13 Millionen) oder Erling Haaland (19 Jahre und 20 Millionen) erfüllten diese Parameter.

Bei Haller findet nun das große Umdenken statt. Seit diesem Mittwoch ist der ivorische Nationalspieler 28 Jahre alt, soll wie berichtet deutlich teurer sein als alle genannten Vorgänger auf der Stürmerposition.

Sébastien Haller eine Soforthilfe für den BVB?

Bei Haller scheinen sich die BVB-Bisse sicher zu sein, dass er sofort einschlägt. Bei allen anderen gehandelten Stürmer-Kandidaten war diese Sicherheit nicht unbedingt gegeben.

Entweder waren die potenziellen Neuzugänge noch zu jung und unerfahren. Ob sie direkt in der Bundesliga und Champions League funktionieren würden, wäre fraglich gewesen. Oder die gehandelten Haaland-Nachfolger gelten als zu verletzungsanfällig, was unter anderem auf Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart zutrifft. 

Nicht zuletzt spricht für Haller, dass er die Bundesliga bereits aus seiner Zeit bei Eintracht Frankfurt zwischen 2017 und 2019 kennt. Im SGE-Trikot spielte Haller 60 Mal im deutschen Fußball-Oberhaus und erzielte dabei 24 Tore.