24.06.2022 11:18 Uhr

Löst ein Porto-Star das Sturm-Problem bei Hertha BSC?

Toni Martínez könnte das Sturmproblem bei Hertha BSC lösen
Toni Martínez könnte das Sturmproblem bei Hertha BSC lösen

Rein quantitativ ist der Sturm von Hertha BSC für die neue Saison üppig besetzt. Wirklich planen können oder wollen die Berliner bislang allerdings nur mit einem einzigen Neuner. Längst suchen Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic und Co. nach einem neuen Torjäger für die Alte Dame. Angeblich sind sie in Portugal fündig geworden.

Die Offensive von Hertha BSC ist zu Beginn der Saison-Vorbereitung noch eine riesige Baustelle. Zwar stehen für die kommende Spielzeit in Krzysztof Piatek, Stevan Jovetic, Davie Selke, Daishawn Redan und Jessic Ngankam gleich fünf teils namhafte Mittelstürmer unter Vertrag, drei davon (Piatek, Selke, Redan) sollen jedoch noch abgegeben werden.

Da Jovetic zudem ständig verletzt und der im Saison-Endspurt 2021/2022 starke Ishak Belfodil bereits weg ist, drückt ganz vorne in der Hauptstadt mächtig der Schuh.

Abhilfe schaffen könnte nach Informationen der spanischen Zeitung "AS" der 24 Jahre alte Angreifer Toni Martínez vom FC Porto. Der frühere Juniorennationalspieler Spaniens sei aktuell der "Top-Kandidat" der Hertha, heißt es.

Hertha BSC strebt wohl ein Leihgeschäft an

Martínez, 1,87 Meter groß und ein klassischer Strafraumstürmer, war 2020 von Famalicao nach Porto gewechselt. Dort blieb ihm der Durchbruch bisher allerdings verwehrt.

Zwar traf der Offensivmann in der abgelaufenen Saison in 37 Pflichtspielen immerhin sieben Mal, stand in der Summe aber nur 1011 Minuten auf dem Rasen. Anders gesagt: Martínez war beim portugiesischen Meister allenfalls Edeljoker.

Da sein Arbeitspapier noch bis 2025 gültig ist, dürfte für Hertha BSC derweil nur eine Leihe in Frage kommen.

Ebenfalls interessiert sind dem Vernehmen nach Espanyol Barcelona und Ajax Amsterdam, das derzeit einen Nachfolger für den zum BVB abwandernden Sébastien Haller sucht. Die besten Karten soll jedoch der Bundesligist besitzen.