04.07.2022 07:54 Uhr

So plant der FC Schalke mit Abwehr-Juwel Malick Thiaw

Malick Thiaw gehört zum Stammpersonal beim FC Schalke 04
Malick Thiaw gehört zum Stammpersonal beim FC Schalke 04

In der Zweitliga-Saison war Malick Thiaw ein unverzichtbarer Bestandteil beim FC Schalke 04. 31 Partien bestritt der deutsche U21-Nationalspieler in der 2. Bundesliga für die Königsblauen und übernahm im Abwehrzentrum dabei viel Verantwortung. Die Zukunft auf Schalke ist trotz der Vertragslaufzeit bis 2024 derzeit völlig offen.

Mögliche Angebote von zahlungskräftigen Klubs aus dem In- oder Ausland werden darüber entscheiden, ob der 20-Jährige auch in der kommenden Spielzeit in Gelsenkirchen spielen wird. 

Schalke 04 will seinen Stammspieler eigentlich liebend gerne im Klub behalten. Sportdirektor Rouven Schröder gab aber auch unumwunden zu: "Die Wahrheit lautet natürlich auch hier: Wir müssen uns mit Angeboten beschäftigen, wenn sie denn eintrudeln. Auch wenn Malick uns in der Bundesliga sehr gut zu Gesicht stehen würde", wird der Schalker Manager im "kicker" zitiert.

Als guter Vergleich dient das Beispiel Armel Bella Kotchap vom Revierrivalen VfL Bochum. Der Innenverteidiger spielt ebenso wie Thiaw in der U21-Auswahl des DFB, bringt es in seiner bisherigen Profi-Karriere auf ähnliche Erfahrungswerte wie der S04-Star. Für Bella Kotchap legte der FC Southampton rund elf Millionen Euro auf den Tisch. 

Würde ein Interessent eine zweistellige Millionensumme für Thiaw bieten, wären die klammen Schalker wohl zum Verkauf gezwungen.

AC Mailand war bereits an Thiaw interessiert

Als potenzieller Abnehmer für den gebürtigen Düsseldorfer gilt der italienische Meister AC Mailand. Das wiedererstarkte Team aus der Serie A galt schon im letzten Winter als interessiert an Thiaw, könnte im laufenden Transfersommer einen erneuten Versuch beim 1,91-Meter-Mann unternehmen.

Derzeit absolviert Thiaw regulär die Sommervorbereitung unter dem neuen Schalker Cheftrainer Frank Kramer, stand bei den S04-Testspielen gegen den VfB Hüls sowie BW Lohne auf dem Feld.

Nach derzeitigem Stand liegen laut Schröder keine Offerten für den Innenverteidiger vor, "die uns nervös" machen. Dass sich das täglich ändern könnte, weiß allerdings niemand besser als der umtriebige Schalke-Manager selbst.