Treffen am Montag? Bayern bietet Rekordsumme für de Ligt

Der FC Bayern macht offenbar ernst: In die Verhandlungen mit Juventus Turin um einen Transfer von Innenverteidiger Matthijs de Ligt soll italienischen Medienberichten zufolge dank eines Treffens Bewegung kommen. Die Münchner nähern sich demnach bei der Ablösesumme den Forderungen der Italiener an. Eine neue vereinsinterne Rekordsumme steht im Raum.
Wie die Turiner Zeitung "Tuttosport" am Samstag berichtet, werden die Bosse des deutschen Rekordmeisters am Montag in Italien erwartet. Zuvor soll demnach der 22 Jahre alte Niederländer aus seinem Urlaub zurückkehren.
Die Beraterin von de Ligt, Rafaela Pimenta sei bereits seit Freitag in Turin, um Juve von einem Transfer zu überzeugen. Der Defensivspieler will laut übereinstimmenden Medienberichten die Serie A verlassen, laut "Sky" und "Bild" hat sich de Ligt für den FC Bayern entschieden. In München könnte er einen Vertrag bis 2027 erhalten, sein Jahresgehalt soll den Meldungen zufolge bei zwischen 17 und 19 Millionen Euro liegen.
Der Abwehrspieler kam 2019 von Ajax Amsterdam für die Ablösesumme in Höhe von 85,5 Millionen Euro zu Juventus, wo er einen Vertrag bis 2024 unterzeichnete. Dort verankert ist eine Ausstiegsklausel in Höhe von 120 Millionen Euro.
FC Bayern bietet angeblich neue Rekordsumme
Jene Summe wird aber weder der FC Bayern noch der FC Chelsea auf den Tisch legen. Vielmehr setzen die Münchner nun auf die Gespräche mit den Turinern. Laut "Tuttosport" ist der FC Bayern bereit, über die Höhe der Summe zu diskutieren.
Wie "Gazzetta dello Sport" ebenfalls am Samstag berichtete, bietet der deutsche Serienmeister schon jetzt eine neue vereinsinterne Rekordablösesumme. Demnach sind Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Co. bereit, eine Sockelablöse in Höhe von 75 Millionen Euro plus 15 Millionen Euro als Bonuszahlung zu überweisen - de Ligt könnte letztlich somit 90 Millionen Euro kosten. Bislang teuerster Bayern-Einkauf ist Abwehrspieler Lucas Hernández, der für 80 Millionen Euro von Atlético Madrid kam.
Juve geht es dem Bericht zufolge aber nicht nur ums Geld. Der Serie-A-Klub braucht bei einem Abschied von de Ligt unbedingt einen Ersatz. Angeblich arbeitet Juventus daher im Hintergrund bereits an der Verpflichtung von Neapels Kalidou Koulibaly.