14.07.2022 08:52 Uhr

Kalajdzic über Bayern-Interesse: "Lässt mich nicht kalt"

Sasa Kalajdzic ist auch beim FC Bayern im Gespräch
Sasa Kalajdzic ist auch beim FC Bayern im Gespräch

Noch immer ist unklar, ob Sasa Kajadzic über den Sommer hinaus das Trikot des VfB Stuttgart tragen wird. Dass es wohl Interesse zahlreicher Top-Klubs wie Manchester United, Ajax Amsterdam und des FC Bayern gibt, kann der Stürmer momentan nicht komplett ausblenden.

"Ich bin in den vergangenen Jahren gefühlt mit jedem Verein in Verbindung gebracht worden. Es lässt mich nicht kalt, beschäftigt mich aber nicht mehr wie früher", wurde der 25-Jährige im Trainingslager der Schwaben vom "kicker" zitiert. 

Schon zuvor hatte der Österreicher seine Zukunft am Neckar zumindest offen gehalten. Es gebe hinsichtlich der Frage, ob er verlängert oder wechselt noch "kein Versprechen oder eine Abmachung", machte er jüngst deutlich.

Der Vertrag des Offensivspielers läuft nur noch ein Jahr. Sollte er nicht erneut unterschreiben, wäre der VfB zum Verkauf gezwungen, um einem ablösefreien Wechsel im kommenden Sommer zuvorzukommen.

Allerdings wehrte sich der 2-Meter-Hüne gegen Gerüchte, wonach er bereits mit dem VfB abschlossen habe. Auf dem Trainingsplatz war es jüngst zu einem Wutausbruch des Rechtfußes gekommen, was manche Beobachter dazu verleitete, ihm Wechselwilligkeit zu unterstellen.

Kalajdzic begründete seinen Ausraster allerdings mit einem verloren Trainingsspiel und betonte seinen Ehrgeiz. Wenn er wirklich mit dem VfB abgeschlossen hätte, "dann würde ich nach einem verlorenen Trainingsspiel nicht so durchdrehen", stellte er klar.

Kalajdzic sucht beim VfB Stuttgart nach der Topform

Für den besten Angreifer der Stuttgarter steht die nicht vollständig kontrollierbare Frage nach seiner Zukunft momentan ohnehin nicht allein im Fokus. Für ihn gehe es in erster Linie darum, seine Bestform wiederzufinden, nachdem er in der letzten Saison die komplette Hinrunde mit einer Schulterverletzung verpasst hatte. 

Er sei aber "auf einem guten Weg", sagte Kalajdzic und räumte ein, selbst im Urlaub hart an seiner körperlichen Verfassung gearbeitet zu haben. "Ich habe ein Programm durchgezogen und sogar etwas zusätzlich gemacht. Die Tests waren alle in Ordnung, die Athletiktrainer sind sehr zufrieden. Ich fühle mich gut."

Zumindest im Kopf sorgt die alte Blessur aber scheinbar noch für eine gewisse Blockade, auch wenn Kalajdzic das Gegenteil behauptet. "Ich habe die Verletzungen abgehakt. Aber ab und zu kann es schon mal vorkommen, dass man bei einem 50:50-Zweikampf eher zurückzieht", gab er zu.

Deshalb spiele er aktuell noch immer "vorsichtiger, weil wir uns in der Vorbereitung befinden und es sich um keine entscheidende Szene in einem Pflichtspiel handelt".