Was bereits seit längerem im Raum steht, wird angeblich in den kommenden Tagen verkündet: Der FC Bayern verlängert den Vertrag mit Hauptsponsor Telekom - zu beeindruckenden Konditionen.

Bereits im Frühjahr vermeldete "Sport Bild", der FC Bayern werde zur inzwischen laufenden Saison die langjährige Zusammenarbeit mit Hauptsponsor Telekom ausdehnen. Ganz so wie prognostiziert traf der Zeitplan nicht ein.

Stand jetzt läuft der Vertrag zwischen dem deutschen Fußball-Rekordmeister und Europas größtem Telekommunikations­Unternehmen nur noch bis 2023.

Wie das Blatt in seiner Mittwochsausgabe schreibt, ist nun aber zeitnah Vollzug zu erwarten. In den nächsten Tagen werde der FC Bayern endgültig den neuen Telekom-Deal verkünden. 

Und die Vereinbarung hat es in sich: Bis 2026 soll der Kontrakt laufen und den Münchnern jährlich künftig 50 statt wie bisher 45 Millionen Euro in die Kassen spülen.

FC Bayern hängt den BVB weiter ab

Zum Vergleich: Bundesliga-Rivale Borussia Dortmund bekommt von seinen Hauptsponsoren 1&1 und Evonik zusammen lediglich rund 35 Millionen Euro pro Saison.

International hinkt der FC Bayern trotz seines herausragend dotierten Telekom-Vertrags in Sachen Sponsoring aber noch etwas hinterher. Frankreichs Spitzenklub Paris Saint-Germain beispielsweise soll vom neuen Hautsponsor Qatar Airways satte 60 bis 70 Millionen Euro pro Jahr kassieren.

Für den Schriftzug auf der Trikotbrust von Real Madrid zahlt Fly Emirates ebenfalls knapp 70 Millionen Euro.

Auch Manchester United (TeamViewer) und der FC Barcelona (Rakuten) liegen im Hauptsponsoren-Ranking vor dem FC Bayern. Beide nehmen auf diesem Wege rund 55 Millionen Euro ein.

FC Bayern: 140 Millionen Euro für Neuzugänge

Dass der Serienmeister der Bundesliga nach Wegen sucht, weiteres Geld auf der Einnahmenseite zu generieren, kommt nicht von ungefähr.

In diesem Sommer investierte der FC Bayern bisher knapp 140 Millionen Euro in Neuzugänge.

Hinzu kamen in letzter Zeit teure Vertragsverlängerung mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Kingsley Coman oder Serge Gnabry.