22.08.2022 11:58 Uhr

Raum verrät: Habe mir das BVB-Angebot "natürlich angehört"

Leipzig statt BVB: David Raum (M.) hat mit RB noch einiges vor
Leipzig statt BVB: David Raum (M.) hat mit RB noch einiges vor

Nach seinem steilen Aufstieg bei der TSG Hoffenheim wechselte David Raum im Sommer zu RB Leipzig. Zuvor war der deutsche Fußball-Nationalspieler aber auch mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht worden. Nun hat der Linksverteidiger genauere Einblicke in die Verhandlungen mit dem BVB gegeben.

Noch vor einigen Wochen brodelte die Gerüchteküche um David Raum. Angeblich war Borussia Dortmund extrem daran interessiert, nach Niklas Süle und Nico Schlotterbeck den dritten DFB-Kicker für die Abwehrreihe zu verpflichten. David Raum sollte den in seinen Leistungen zuletzt schwankenden Raphael Guerreiro ersetzen, hieß es. Doch so richtig viel war an den Spekulationen offenbar nicht dran.

"Dortmund wurde schon sehr früh in den Medien genannt, da bestand fast noch gar kein Austausch, und dieser Austausch zwischen dem Verein und meinen Beratern wurde auch nie wirklich heiß", verriet Raum nun im "kicker".

Er habe sich das Interesse und die Vorstellungen des BVB "natürlich angehört", gab der 24-Jährige zu, fügte aber erklärend an: "Ebenso wie ich mir andere Anfragen angehört habe." Letztlich habe ihn aber RB Leipzig überzeugt "und mir das Gefühl vermittelt, dass man mir vertraut", so Raum.

Dass die Roten Bullen den Zuschlag erhielten, mag auch am Vorgehen der Verantwortlichen gelegen haben. Denn eine Abordnung aus Trainer Domenico Tedesco und den beiden Technischen Direktoren Mario Gomez und Christopher Vivell besuchte den Verteidiger im Ibiza-Urlaub.

Raum: Mit Tedesco "hat es gleich gefunkt"

"Da habe ich erstmals zu spüren bekommen, wie sehr sie mich wollen, indem sie das auf sich genommen haben", freute sich der Nationalspieler.

"Dass der Trainer nach dem Training in Leipzig losfliegt, um mich zu besuchen und am selben Tag zurückfliegt, um am anderen Morgen wieder das Training in Leipzig leiten zu können, ist sicher nicht selbstverständlich", fügte der 24-Jährige an.

Das Treffen sei "total positiv" gewesen, "wir haben uns super verstanden, und im Gespräch mit dem Trainer hat es gleich gefunkt", gab Raum einen Einblick.

Dazu hatten Tedesco und Co. eine Präsentation vorbereitet, die Raums Stärken zeigten und wie er ins Spielsystem integriert werden soll. Das hinterließ Eindruck beim Franken. "Ich bin ein Herzensmensch mit Emotionen, da spielen bei mir solche Dinge schon auch stark mit", sagte Raum. Beim Pokalsieger unterschrieb er bis 2027.