30.09.2022 14:13 Uhr

Was sich der VfB-Coach vom Ex-BVB-Star verspricht

Pellegrino Matarazzo (l.) mit VfB-Neuzugang Dan-Axel Zagadou
Pellegrino Matarazzo (l.) mit VfB-Neuzugang Dan-Axel Zagadou

In der Länderspielpause landete Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart einen echten Transfercoup. Die Schwaben verpflichteten den bis dato vertragslosen Dan-Axel Zagadou, der bis zur letzten Saison noch beim Ligakonkurrenten BVB gespielt hatte. Vor seinem voraussichtlichen Pflichtspiel-Debüt im VfB-Trikot erhielt der Innenverteidiger lobende Worte von seinem neuen Cheftrainer.

"Er strahlt eine Ruhe in seinen Aktionen aus, kann Spielsituationen gut lesen und hat eine sehr gute Vorwärtsverteidigung", meinte VfB-Coach Pellegrino Matarazzo vor dem Bundesliga-Duell der Stuttgarter beim VfL Wolfsburg am kommenden Samstagnachmittag (ab 15:30 Uhr). 

Der Übungsleiter der Schwaben lobte Zagadou außerdem für seinen "sehr guten linken Fuß" und seine Abgeklärtheit bei eigenem Ballbesitz: "Die Passquote im Training ist hervorragend."

Die Länderspielpause wurde vom VfB Stuttgart zuletzt auch genutzt, um ein Testspiel zu absolvieren, bei dem der 23-Jährige erstmals im Trikot mit dem roten Brustring auflief. Beim 2:1-Sieg gegen den FC Zürich stand der ehemalige französische U21-Nationalspieler dabei in der Startelf.

Jetzt soll Zagadou auch in der Bundesliga die Hintermannschaft des VfB stabilisieren, die bis dato erst einmal in der laufenden Spielzeit die Null in der Bundesliga halten konnte - beim 0:0 gegen den 1. FC Köln.

Zagadou spielte mit dem BVB 15 Mal in der Champions League

Die Stuttgarter sind neben dem Schlusslicht VfL Bochum das einzige Team in der Bundesliga, welches noch immer auf den ersten Saisonsieg wartet. 

Mit dem neuen Defensiv-Leader Dan-Axel Zagadou soll der erste Dreier nun möglichst schon am Wochenende bei den Niedersachsen eingefahren werden.

"Mir gefällt seine Persönlichkeit sehr gut, die er ins Team einbringt. Daxo nimmt die Teamkollegen mit und zieht die Jungs in eine gute Richtung", berichtete Coach Matarazzo von seinem ersten Eindrücken von Zagadou, der bei Borussia Dortmund neben 67 Bundesliga-Partien (vier Tore) bereits 15 Champions-League-Spiele bestritt.