Schalke-Einigung mit Labbadia wohl "meilenweit entfernt"

Der FC Schalke 04 befindet sich abermals auf Trainersuche. Dabei soll der kriselnde Fußball-Bundesligist zuletzt auch Bruno Labbadia kontaktiert haben. Allerdings war eine Einigung wohl "meilenweit entfernt".
Das berichtet die "Sport Bild". Demzufolge soll die mögliche Zusammenarbeit mit Co-Trainer Mike Büskens Labbadia "ein Dorn im Auge" gewesen sein. Die S04-Ikone hatte in der vergangenen Rückrunde das Traineramt von dem zuvor entlassenen Dimitrios Grammozis übernommen und den Klub zum Aufstieg geführt.
Im Anschluss rückte Büskens beim FC Schalke 04 wieder in den Hintergrund. Frank Kramer übernahm die Geschicke an der Seitenlinie, blieb in seiner kurzen Amtszeit aber erfolglos.
Laut "Sport Bild" war der 50-Jährige bei den Königsblauen im Sommer zunächst nicht der Topkandidat. Das Magazin schreibt in diesem Zusammenhang vielmehr von einer "D-, vielleicht sogar E-Lösung". Absagen soll es eine ganze Reihe gehagelt haben.
Sandro Schwarz, Stefan Leitl und Daniel Farke entschieden sich für andere Herausforderungen. Bei Thomas Letsch (damals Vitesse Arnheim) sowie Thomas Reis (damals VfL Bochum) stellten sich offenbar die Arbeitgeber quer.
FC Schalke 04 versucht es wieder bei Reis
"Sport Bild" zufolge war sich der FC Schalke 04 bereits mit Reis einig. Dem 49-Jährigen sollen bei einem erfolgreichen Klassenerhalt 1,4 Millionen Euro an Gehalt gewunken haben.
Inzwischen ist Reis auf Schalke wieder ein heißer Kandidat auf das Traineramt. Der ehemalige Bochumer soll nach dem Wunsch der Schalker Verantwortlichen demnach zeitnah das Training des abstiegsbedrohten Klubs übernehmen, heißt es.
Schalke 04 habe daher mittlerweile Kontakt zum VfL Bochum aufgenommen, beim Revierrivalen wurde Reis nämlich Mitte September lediglich von seinen Aufgaben entbunden. Sein Arbeitspapier ist dort noch bis Sommer 2023 datiert.
Im vergangenen Bundesliga-Spiel bei Hertha BSC (1:2) wurde der FC Schalke 04 von Interimslösung Matthias Kreutzer betreut.