01.12.2022 18:26 Uhr

Für den Stammplatz: Müller nahm sogar Einzelunterricht

Werden wohl um den Stammplatz im Bayern-Sturm konkurrieren: Eric Maxim Choupo-Moting (l.) und Thomas Müller
Werden wohl um den Stammplatz im Bayern-Sturm konkurrieren: Eric Maxim Choupo-Moting (l.) und Thomas Müller

Thomas Müller war in den letzten Jahren eine feste Größe in der Startelf des FC Bayern. War der Offensiv-Allrounder fit, hatte er praktisch immer seinen Stammplatz sicher. Dieser Nimbus könnte nach der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar brechen.

Sollten sich nach der WM alle Akteure beim deutschen Rekordmeister für die Zehner- beziehungsweise Mittelstürmer-Position einsatzfähig melden, könnte es eng werden für den 33-Jährigen, der in der Bundesliga zuletzt selbst erkrankt und mit Leistenproblemen ausgefallen war.

Auf der Zehner-Position hinter der Sturmspitze hat sich Jamal Musiala unter Cheftrainer Julian Nagelsmann festgespielt. Der Youngster überragte mit seiner Ballgewandtheit, Spritzigkeit und Torgefahr. Dass er demnächst noch einmal außen vor gelassen werden könnte, scheint äußert unwahrscheinlich.

Auf der zentralen Stürmerposition hat sich mit Eric Maxim Choupo-Moting in den Herbstmonaten ebenfalls ein Akteur seinen Stammplatz verdient. Der WM-Fahrer Kameruns traf in der laufenden Saison bereits neunmal für den FC Bayern, ist seit dem Weggang von Robert Lewandowski plötzlich so gefragt wie noch nie bei den Münchnern.

Müller feilte an Stellungsspiel und Laufwegen

Droht Müller fortan also vermehrt die Ersatzbank beim deutschen Branchenprimus? Um sich für die Mittelstürmer-Position weiter aufzudrängen, hat der Routinier schon vor der WM-Pause nichts unversucht gelassen.

Laut einem "kicker"-Bericht hat das Klub-Urgestein sogar Einzelunterricht bekommen, um sich im taktischen Bereich für die Neuner-Position weiter zu verbessern. Es wurde dabei an Laufwegen und am Stellungsspiel gefeilt.

Als echte Sturmspitze lief Thomas Müller zuletzt gegen Bayer Leverkusen (4:0) in der Bundesliga und gegen Viktoria Pilsen (4:2) in der Champions League auf, trug sich dabei jeweils in die Torschützenliste ein. 

Wie es fortan beim FC Bayern auf der Neuner-Position weitergeht, ist die vielleicht spannendste Frage an der Säbener Straße für das neue Jahr.