09.12.2022 08:56 Uhr

Burgstaller bei Schalke 04: "Absprung noch geschafft"

Guido Burgstaller spielte von 2017 bis 2020 beim FC Schalke 04
Guido Burgstaller spielte von 2017 bis 2020 beim FC Schalke 04

Seit dem vergangenen Sommer spielt Guido Burgstaller wieder in Österreich und lässt seine fußballerische Karriere bei Rapid Wien langsam ausklingen.

In Deutschland ging der 33-Jährige für den 1. FC Nürnberg, den FC. St. Pauli und Schalke 04 auf Torejagd. Mit den Königsblauen spielte Burgstaller sogar Champions League. Davon ist der Verein heute weit entfernt.

Im Interview mit "Laola1" hat sich der Stürmer ausführlich über seine Zeit in Gelsenkirchen geäußert und erklärt, warum er "den Absprung noch geschafft" hat.

Demnach ist der ehemalige österreichische Nationalspieler froh, dass er den Verein verließ, bevor er dem Abgrund entgegensteuerte: "Ich bin jetzt schon eine Zeit weg. So blöd es klingt: Ich habe den Absprung noch geschafft, denn ich wollte nie absteigen mit Schalke. Es tut weh. Wir haben ein Jahr vorher noch in der Champions League gespielt, dann steigst du in die 2. Liga ab, wo sie es sehr gut gemacht und sich zurückgekämpft haben. Dieses Jahr haben sie sportlich gewusst, dass sie gegen den Abstieg spielen, auch die wirtschaftliche Situation ist nicht einfach."

Und weiter: "Da ist aber schon einige Jahre davor etwas falschgelaufen, wenn man so einen Schuldenberg hat, wie ich in Berichten gelesen habe. Ich glaube, dass es schwierig wird, aber dass sie es drüberkriegen."

Burgstaller liebt die Schalker Emotionen

Für Schalke 04 stand Burgstaller in insgesamt 119 Partien auf dem Platz, schoss dabei 32 Tore und verteilte 13 Vorlagen.

Ruhig war es vor, während und nach seiner Zeit in Gelsenkirchen, zumindest rund um den Verein, dabei nie. Dies sei allerdings nicht immer schlecht. "Wenn es mal läuft, dann ist es ein Wahnsinn. Dann wird man auf Händen getragen, es gibt nichts Schöneres", so der Mittelstürmer.

Klar sei aber auch, dass es, wenn es nicht läuft, ungemütlich wird. Aber gerade das sei es, was es für ihn ausmache. Daran würde man merken, wie wichtig der Verein den Menschen ist.