09.01.2023 15:14 Uhr

"Geduld aufgebraucht": BVB will offenbar Sorgenkind loswerden

Jayden Braaf (2.v.r.) spielt seit Sommer 2022 beim BVB
Jayden Braaf (2.v.r.) spielt seit Sommer 2022 beim BVB

Bei Borussia Dortmund enttäuschte der als Top-Talent gehandelte Jayden Braaf bislang auf ganzer Linie. Nach nur einem halben Jahr könnte der 20 Jahre alte Niederländer den BVB nun offenbar schon wieder verlassen.

Wie die gewöhnlich gut informierten "Ruhr Nachrichten" berichten, sei in Dortmund mit Blick auf Braaf die "Geduld aufgebraucht", die Zeichen stünden auf Trennung, die kurzfristig erfolgen könnte.

Sowohl die Spieler-Seite als auch der BVB sondieren demnach den Markt, um einen Wechsel voranzutreiben. Eine erste Spur führt nach Italien, heißt es. Konkrete Vereinsnamen werden allerdings nicht genannt.

Zuletzt hatte auch Fabrizio Romano von einem möglichen Abgang Braafs vom BVB berichtet. Dem italienischen Transfer-Experten zufolge stehe allerdings eine Leihe im Raum. Mehrere Klubs seien interessiert am 20 Jahre alten Angreifer.

Keine Torbeteiligung im Trikot des BVB

Braaf war erst im vergangenen Sommer aus dem Unterbau von Manchester City nach Dortmund gewechselt.

Sein BVB-Engagement glich bislang aber einem Desaster: Erst sieben Partien absolvierte er für die U23 der Borussia in der 3. Liga. Eine Torbeteiligung gelang ihm dabei nicht.

Von Einsätzen bei den BVB-Profis war der frühere Junioren-Nationalspieler der Niederlande weit entfernt. Zudem leistete sich Braaf abseits des Platzes einige Undiszipliniertheiten. Vom BVB wurde er dafür laut "kicker" zuletzt sogar mit einer Geldstrafe belegt.

BVB: Entwicklung von Jayden Braaf "nicht zufriedenstellend"

Braafs Entwicklung hatte Ingo Preuß, Sportlicher Leiter der Dortmunder U23, im Dezember gegenüber den "RN" unverblümt als "nicht zufriedenstellend" bezeichnet.

Auch zuletzt im Trainingslager der Zweitvertretung im türkischen Belek zeigte sich das Sorgenkind laut Beobachtern wenig motiviert.

Für den BVB wäre ein Braaf-Abschied ein Rückschlag: Das Projekt mit dem Youngster war langfristig angelegt, was sein bis Sommer 2025 laufender Vertrag, der überdies gut dotiert sein soll, beweist.