Daichi Kamadas Vertrag bei Eintracht Frankfurt ist nur noch bis zum Saisonende datiert. An Interessenten mangelt es nicht: Borussia Dortmund, der FC Barcelona, Tottenham Hotspur und SL Benfica sollen an einer Verpflichtung des Japaners interessiert sein. Der BVB könnte allerdings leer ausgehen.

Wie der portugiesische Sender "CMTV" berichtet, hat Benfica die Verhandlungen mit Kamada und dessen Berater bezüglich eines ablösefreien Wechsels im Sommer aufgenommen. Demnach befindet sich Kamadas Agent derzeit in Lissabon, um einen Deal auszuhandeln.

Ob es Kamada tatsächlich nach Portugal zieht, ist aber noch unklar. Sein Arbeitspapier bei Eintracht Frankfurt läuft nur noch bis Ende Juni. Bislang konnten sich die SGE und der Nationalspieler noch nicht auf eine Verlängerung einigen.

Markus Krösche betonte zuletzt, dass es kein Ultimatum für den Mittelfeldspieler gibt. Man stehe mit Kamada im "engen Austausch" und habe ihm aufgezeigt, "welchen Platz er bei Eintracht Frankfurt zukünftig einnehmen kann", erklärte der Sportvorstand der SGE bei "Sky".

Laut "Bild" liegt Kamada seit geraumer Zeit ein unterschriftsreifes Angebot vor, das ihn bis Sommer 2026 an die SGE binden und zu einem der Top-Verdiener (2,5 bis drei Mio. Euro) hinter Torhüter Kevin Trapp (3,5 Mio.) und Ex-Weltmeister Mario Götze (drei Mio.) machen würde.

Will Kamada Eintracht Frankfurt verlassen?

Das Problem: Kamada tendiert dem Bericht zufolge zu einem Abschied von den Hessen nach der laufenden Saison. Die Eintracht rechne sich "keine Chancen" mehr auf einen Verbleib aus.

Der 26-Jährige wolle einerseits sportlich den nächsten Schritt machen. Andererseits winkt ihm angeblich im Falle eines Vereinswechsels doppelt so viel Gehalt wie bei Eintracht Frankfurt.

Eine heiße Spur führte zuletzt auch zu Borussia Dortmund. Sky" vermeldete im Dezember ein grundsätzliches Interesse der Schwarz-Gelben an Kamada.