23.01.2023 20:59 Uhr

Schalke-Leihe Frey tritt gegen Stamm-Klub nach

Michael Frey hat kürzlich beim FC Schalke 04 angeheuert
Michael Frey hat kürzlich beim FC Schalke 04 angeheuert

Neuzugang Michael Frey, der vor wenigen Tagen als Sturm-Alternative für den verletzten Sebastian Polter auf Leih-Basis zum FC Schalke 04 gewechselt ist, hat gegen seinen Stamm-Klub Royal Antwerpen ausgeteilt, wo Ex-Bundesliga-Star Mark van Bommel seit Sommer die Geschicke als Trainer leitet.

Michael Frey ist gerade einmal drei Tage beim FC Schalke 04, spielte am Wochenende seine ersten paar Minuten für die Königsblauen und ist offenbar gewillt, auch über den Sommer hinaus in Gelsenkirchen zu bleiben. So jedenfalls sind seine deutlichen Worte in Richtung seines bisherigen Klubs zu interpretieren. Eigentlich gehört Frey nämlich Royal Antwerpen, steht noch bis Mitte 2024 bei den Belgiern unter Vertrag. 

Doch mit und bei Trainer Mark van Bommel, dem langjährigen Profi des FC Bayern (2006 bis 2011) und früheren Coach des VfL Wolfsburg (bis Ende Oktober 2021), hat es sich Frey wohl verscherzt.

Nicht nur, weil er ohnehin vor seinem Wechsel zum FC Schalke 04 aussortiert worden war, sondern auch, weil er nun deutliche Worte in Richtung Antwerpen sendete.

"Ich habe bei meinem letzten Klub nicht mehr gespielt! Als ich erstmals von Schalke gehört habe, wollte ich sofort hin und helfen", sagte er gegenüber "Sport1", als er nach seinen Beweggründen für den Wechsel ins Ruhrgebiet gefragt wurde.

Frey will alles für den FC Schalke 04 geben

Anfangs schien bei Royal noch alles gut zu sein. "Ich habe in 900 Minuten neun Tore geschossen und dann auf einmal nicht mehr gespielt", sagte der Schweizer, der sich den Belgiern 2021 angeschlossen hatte und fügte an: "Letzte Saison habe ich 24 Tore gemacht."

Doch offenbar lagen der 28-Jährige und van Bommel nicht (mehr) auf einer Wellenlänge. "Sie haben mich dann degradiert und ich bin zur Nummer zwei geworden", blickte der Stürmer zurück und setzte hinzu: "Jetzt bin ich hier und will alles für Schalke geben."

Die Königsblauen haben sich im Leihvertrag eine Kaufoption für den Angreifer gesichert, über deren Höhe allerdings bislang nichts bekannt ist.