25.01.2023 11:55 Uhr

Marco Reus bei Top-Klub wohl "kein Thema"

Verlängert Marco Reus beim BVB?
Verlängert Marco Reus beim BVB?

Der Vertrag von Marco Reus bei Borussia Dortmund endet, Stand jetzt, nach der laufenden Saison. Dass der Kapitän 2023/24 seine zwölfte Saison in Reihen des BVB bestreitet, ist noch längst nicht in Stein gemeißelt. Ein Wechsel zu einem Bundesliga-Konkurrenten, der zuletzt hartnäckig mit Reus in Verbindung gebracht wurde, scheint sich derweil allerdings zerschlagen zu haben.

"Reus ist ein Riesentyp, ein super Kapitän, ein echt geiler Fußballer. Alles andere überlasse ich euch", schwärmte Coach Marco Rose von RB Leipzig am Montag auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel gegen den FC Schalke 04 (6:1) von Reus' Qualitäten, den er bereits beim BVB bereits trainieren durfte. Worte, die noch einmal kräftig Öl ins ohnehin heiße Feuer der Gerüchteküche gossen. 

Dass mit Max Eberl bei den Sachsen inzwischen der Mann als sportlicher Entscheidungsträger fungiert, der Reus einst aus der 2. Bundesliga zu Borussia Mönchengladbach gelockt hatte, befeuerte die Spekulationen zuletzt weiter. Zumal Eberl durchaus betonte, "dass ablösefreie Spieler einen sehr großen Markt" haben und man "sich mit jedem einzelnen zumindest beschäftigen" sollte.

Glaubt man der "Sport Bild", wird man sich in Leipzig mit Reus allerdings nicht lange beschäftigen. Zwar habe sich Eberl mit Reus' Berater Dirk Hebel getroffen, ein Wechsel zu RB wird "allerdings kein Thema", ist sich die Sportzeitung sicher. Die Roten Bullen würden vielmehr an ihrer erfolgreichen Transferstrategie festhalten und auf junge, entwicklungsfähige Spieler setzen, heißt es.

Reus-Gerüchte machen BVB-Coach Terzic nicht nervös

Dass Reus den BVB verlässt, bleibt dennoch ein realistisches Szenario. Es sei "völlig legitim", wenn sich der 33-Jährige aktuell mit seiner Zukunft beschäftige, erklärte Dortmunds Trainer Edin Terzic am Dienstag. "Zeitnah" werde man das Thema besprechen.

Erwartet wird dann, dass der BVB seinem angeblich aktuellen Topverdiener einen leistungsbezogenen Vertrag vorlegt, bei dem er deutliche Abstriche machen muss. Ob der deutsche Nationalspieler diese Offerte annimmt, wird sich dann zeigen.

Zuletzt wurde der zweimalige deutsche Fußballer des Jahres auch in der englischen Premier League sowie beim saudischen Klub Al Nassr, der zuletzt mit der Verpflichtung von Cristiano Ronaldo überraschte, gehandelt.