Beim überzeugenden 4:0-Erfolg im Pokal-Achtelfinale beim 1. FSV Mainz 05 wussten nicht nur die Offensivspieler des FC Bayern zu glänzen. Strippenzieher Joshua Kimmich war es, der nach Spielende eine Auszeichnung erhielt.

82 von 92 angekommene Pässe (Quote von 89 Prozent), fast zwei Drittel gewonnene Zweikämpfe (62 Prozent), 115 Ballkontakte (die meisten im Spiel), dazu zwei Torschüsse und eine Torvorlage: Die Leistung von Joshua Kimmich beim 4:0 des FC Bayern im Achtelfinale des DFB-Pokals bei Mainz 05 konnte sich sehen lassen. Nach der Partie wurde der 27-Jährige folgerichtig zum Spieler des Spiels gekürt.

Von "Sky" gefragt, wie er die persönliche Auszeichnung einordnet, entgegnete der Mittelfeldmann: "Ja klar freut man sich."

Kimmich hob jedoch hervor: "Es ist jetzt nicht der Titel, für den man spielt. Der Sieg war heute wichtig, auch die Art und Weise wie wir gewonnen haben. Und darüber haben wir uns sehr gefreut, weil es schon Spaß macht, zu gewinnen."

Ersatzbank des FC Bayern "macht schon Spaß"

Laut dem DFB-Star sei es vor allem wichtig gewesen, "von der ersten Minute an" zu zeigen, dass seine Mannschaft als Sieger vom Platz gehen wolle. Gerade die erste Halbzeit, in der dem FC Bayern durch Eric Maxim Choupo-Moting (17.), Jamal Musiala (30.) und Leroy Sané (44.) bereits drei Treffer gelangen, sei "sehr gut, sehr dominant" gewesen.

Kimmich hob zudem die "Qualität" auf der Ersatzbank des FC Bayern hervor: "Das macht dann schon Spaß."

Das vierte Tor der Münchner hatte der für Neuzugang Joao Cancelo eingewechselte Alphonso Davies (83.) nach Vorlage von Joshua Kimmich erzielt.

Über das beim FC Bayern in dieser Saison eher ungewohnte System mit Dreierkette fand der dritte Bayern-Kapitän derweil ebenfalls lobende Worte: "Ich glaube, es ist immer ein bisschen spielabhängig, heute hat es ganz gut funktioniert. Wir haben viele Spieler, die beide Systeme spielen können. Dementsprechend können wir da flexibel agieren."