08.02.2023 13:04 Uhr

Neapels erste Reaktion auf Frankfurt: "Kein schwieriges Los"

Napoli-Boss Aurelio De Laurentiis (l.) freut sich auf die Duelle mit Eintracht Frankfurt
Napoli-Boss Aurelio De Laurentiis (l.) freut sich auf die Duelle mit Eintracht Frankfurt

In knapp zwei Wochen steigt im Champions-League-Achtelfinale das Duell zweier extrem formstarker Überraschungsteams, wenn Eintracht Frankfurt und die SSC Neapel aufeinandertreffen. Im Vorfeld der deutsch-italienischen Begegnungen hat sich Napoli-Boss Aurelio De Laurentiis zur SGE geäußert.

Da strotzen zwei Mannschaften merklich vor Selbstvertrauen: Während Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga erneut in der Spitzengruppe mitspielt, ist die SSC Neapel in der Serie A gar unangefochtener Tabellenführer mit sattem Vorsprung.

Umso spannender dürfte das anstehende Kräftemessen der Klubs in der Königsklasse werden. Aurelio De Laurentiis, seines Zeichens Kult-Boss der Italiener, hat die beeindruckende Entwicklung der SGE aufmerksam verfolgt.

"Der Aufstieg der Eintracht in diesen Jahren war außerordentlich. Heute sind sie Teil des obersten Levels in Deutschland und Europa. Sie haben sehr weise Bosse. Ich kann sie dazu nur beglückwünschen. Gratulation!", schwärmte der 73-Jährige im Interview mit der "Sport Bild".

Vor einigen Stars der Hessen hat er besonders großen Respekt. "Ich denke an Ndicka, Götze und Kolo Muani, gerade nach der WM", so De Laurentiis.

CL-Gegner Eintracht Frankfurt? Napoli zunächst erleichtert

Zugleich gestand der berühmte Filmproduzent, nach der Auslosung der Achtelfinal-Begegnungen zunächst erleichtert gewesen zu sein.

"Die erste Reaktion war eigentlich, dass es kein besonders schwieriges Los war. Aber in Wahrheit war es genau das. Und das zeigt sich daran, dass sie um die Meisterschaft kämpfen", hob De Laurentiis hervor.

Der mächtige Napoli-Chef warnte seine Mannschaft vor Überheblichkeit. "Wir dürfen nicht denken, dass wir besser sind als Eintracht. Das Duell gegen den FC Barcelona letztes Jahr sagt viel, da hätten auch wenige auf sie gesetzt", verdeutlichte er.

De Laurentiis kündigte an: "Wir machen nicht den gleichen Fehler, den Barcelona vielleicht gemacht hat."