25.03.2023 17:25 Uhr

Tuchel gesteht: "Herausforderung könnte nicht größer sein"

Thomas Tuchel übernimmt den FC Bayern
Thomas Tuchel übernimmt den FC Bayern

Für Thomas Tuchel beginnt die Amtszeit beim FC Bayern gleich mit dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen Tabellenführer Borussia Dortmund. Bei seiner Vorstellung am Samstagmittag erklärte der Nachfolger von Julian Nagelsmann, wie er die Aufgabe gegen den BVB angehen will.

"Die Herausforderung könnte nicht größer sein", stellte Tuchel vor dem Gipfeltreffen am kommenden Samstag (18:30 Uhr) gleich einmal klar. Der 49-Jährige hatte zwischen 2015 und 2017 selbst für den BVB gearbeitet. "Für mich persönlich entstehen aber nicht die ganz großen Geschichten", meinte Tuchel.

"Ein, zwei Nachrichten habe ich bekommen von Leuten, die sich darauf freuen, mich zu sehen", verriet der neue Cheftrainer des FC Bayern über seine bestehenden Kontakte nach Dortmund.

Thomas Tuchel mit dem FC Bayern in der Verfolgerrolle

Tuchel befindet sich mit seinem neuen Arbeitgeber in der Bundesliga in der ungewohnten Verfolgerrolle. So rangiert der FC Bayern momentan einen Punkt hinter dem Dauerrivalen aus Westfalen.


Mehr dazu: So lief die Tuchel-Vorstellung beim FC Bayern


"Die Bedeutung ist klar: Es ist das größte Spiel in Deutschland, dass jetzt eine ganz andere Brisanz bekommen hat", hielt Tuchel fest.

Viel Zeit bleibt dem Nagelsmann-Nachfolger vor dem Spitzenspiel nicht, zumal gerade zahlreiche Spieler mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind.

Thomas Tuchel will "niemanden überfrachten"

"Am schnellsten kommt das Vertrauen, wenn man auf dem Platz steht. Das ist der größte Schritt, um dann kleine Schritte folgen zu lassen", verriet Tuchel seine Herangehensweise: "Natürlich hole ich mir Feedback ein, aber ich will niemanden überfrachten - auch mich nicht. Es geht darum, Vorfreude für das Spiel gegen den BVB zu schaffen."


Mehr dazu: Die besten Netz-Reaktionen zur Bayern-PK


Er glaube nicht, "dass große Änderungen nötig sind", so Tuchel. "In Details ja, das muss es auf jeden Fall geben. Aber ich denke, weniger ist mehr. Ich habe eine Idee davon, was man machen kann. Da gehört aber auch Feedback von Spieler-Seite und meinem Team dazu. Dafür war jetzt aber noch gar keine Zeit", erklärte er.