29.03.2023 08:55 Uhr

Havertz spricht offen über Bayern-Interesse

Entschied sich einst gegen den FC Bayern: Kai Havertz
Entschied sich einst gegen den FC Bayern: Kai Havertz

Obwohl er den FC Chelsea 2021 zum Champions-League-Sieg schoss, ist Kai Havertz bei vielen Fans der Blues durchaus umstritten. Immer wieder wird deshalb über einen Abschied des deutschen Nationalspielers spekuliert, der schon mehrfach beim FC Bayern gehandelt wurde und immer noch wird. Zu früheren Avancen aus München hat er nun Stellung bezogen.

Stolze 80 Millionen Euro legte der FC Chelsea vor zweieinhalb Jahren auf den Tisch, um Kai Havertz von Bayer Leverkusen loszueisen. Die Londoner setzten sich damals gegen zahlreiche Mitbewerber durch, darunter auch der FC Bayern.

In den ersten Monaten der Coronakrise hatte der deutsche Rekordmeister davon abgesehen, derart viel Geld in einen einzelnen Spieler zu investieren.

Hinzu kam, dass Havertz ein neues Abenteuer in der Fremde mächtig reizte. "Bayern ist generell ein Riesenverein, zu dem man als deutscher Spieler schwer Nein sagen kann, aber mein persönliches Ziel war es immer, irgendwann im Ausland zu spielen. In England oder Spanien", verriet der 23-Jährige jetzt im Interview mit der "Sport Bild".

Ein Verbleib in der Bundesliga, wo als neuer Arbeitgeber quasi nur der FC Bayern in Frage gekommen wäre, sei für ihn "fast etwas zu langweilig" gewesen, gestand Havertz, der seinen Entschluss für Chelsea als "genau richtig" bezeichnete.

Wegen Tuchel: Havertz erneut Thema beim FC Bayern?

Gänzlich vom Tisch ist ein Engagement in München allerdings noch nicht. Seit wenigen Tagen ist Thomas Tuchel Trainer an der Säbener Straße. In England hatte der ehemalige BVB-Coach entscheidend zu Havertz' Durchbruch beigetragen.

"Sport1" spekulierte daher kürzlich über ein potenziell wieder aufflammendes Interesse des deutschen Branchenführers am DFB-Hoffnungsträger.

Gegen einen Transfer dürfte gleichwohl die horrende Ablösesumme sprechen, die Chelsea für Havertz (Vertrag bis 2025) aller Voraussicht nach aufrufen würde.