30.03.2023 07:18 Uhr

Brisantes Tuchel-Gespräch durchgesickert

Thomas Tuchel legte am Dienstag beim FC Bayern los
Thomas Tuchel legte am Dienstag beim FC Bayern los

An seinem ersten kompletten Arbeitstag beim FC Bayern hat der neue Cheftrainer Thomas Tuchel offenbar gleich ein wichtiges Gespräch geführt - mit durchaus brisantem Hintergrund.

Wie der "kicker" berichtet, tauschte sich der Nachfolger von Julian Nagelsmann am Dienstag mit den Kapitänen Manuel Neuer und Thomas Müller aus. Tuchel habe dabei die Meinung der Routiniers eingeholt, das Gespräch sei intern "sehr positiv" bewertet worden, schreibt das Fachmagazin.

Pikant: Nagelsmanns erster Ansprechpartner in der Mannschaft war Joshua Kimmich gewesen. Der 28 Jahre alte Nationalspieler weilt aber wegen der Länderspielphase aktuell gar nicht in München.

Im Verhältnis zwischen Kimmich auf der einen und Neuer sowie Müller auf der anderen Seite soll es Konfliktpotenzial geben. Beide Routiniers sollen kritisch beäugt haben, dass der Nagelsmann-Liebling zuletzt in den Medien häufiger als neuer Kapitän gehandelt wurde, für den Fall, dass Neuer das Amt durch die Nachwirkungen seines Ski-Unfalls und seine kritischen Interviews zur Causa Toni Tapalovic verliert.


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Tuchel, so scheint es, will diesen möglichen Unruheherd nun schnell aus der Welt schaffen. 

FC Bayern: Kabine wegen Julian Nagelsmann gespalten?

Ohnehin setzt der frühere BVB-Coach vor seinem Debüt gegen seinen Ex-Klub auf neue Kommunikationsanreize im Team. Die Profis sollen selbst über die zu wählende taktische Marschroute im Bundesliga-Kracher mitbestimmen, berichtete "Sport Bild".

Mit Leroy Sané, einem Sorgekind der Ära Nagelsmann, führte Tuchel zudem am Rande seiner ersten Trainingseinheit bereits ein längeres Einzelgespräch.

Nagelsmann war beim FC Bayern auch sein angeknackstes Verhältnis zu einem Teil der Mannschaft zum Verhängnis geworden.

Neben Kimmich gehörten zwar auch Leon Goretzka sowie angeblich Matthijs de Ligt, Benjamin Pavard sowie Dayot Upamecano zu den Unterstützern des geschassten Übungsleiters. Andere Stars, darunter Müller und vor allem Neuer, sollen den 35-Jährigen aber kritisch gesehen haben.