28.05.2023 15:06 Uhr

Frankfurts Krösche als Brazzo-Erbe beim FC Bayern gehandelt

Angeblich Kandidat beim FC Bayern: Markus Krösche
Angeblich Kandidat beim FC Bayern: Markus Krösche

Am Samstag verkündete der FC Bayern unmittelbar nach dem Gewinn der Meisterschaft, sich von Sportvorstand Hasan Salihamidzic getrennt zu haben. Schon machen die Namen möglicher Nachfolger die Runde, einer der Kandidaten ist offenbar Markus Krösche von Eintracht Frankfurt.

Das Interesse des Rekordmeisters am Erfolgsmanager der Hessen enthüllte "Sky"-Reporter Florian Plettenberg am Tag nach dem Personalbeben in München.

Angeblich suche der FC Bayern nach einem Mann, "der das Business versteht", passend dazu habe Krösche in der Vergangenheit "gezeigt, dass er es kann", verriet Plettenberg.

Der 42-Jährige leistet seit 2021 gute Arbeit als Sportvorstand von Eintracht Frankfurt. Zuvor war er als Sportdirektor bei RB Leipzig tätig.

Ob die SGE allerdings bereit wäre, Krösche vorzeitig aus seinem bis 2025 gültigen Vertrag zu entlassen, darf bezweifelt werden. Nach dem Aus von Trainer Oliver Glasner steht er beim Pokalfinalisten mehr denn je als Zukunftsplaner im Fokus.

Als zweiter aussichtsreicher Kandidat gilt Max Eberl, der erst seit Kurzem in Leipzig in der Verantwortung steht. Mit dem 49-Jährigen sollen sogar schon Sondierungsgespräche geführt worden sein.

Eberl spielte einst in der Jugend des FC Bayern, machte dort seine ersten Gehversuche im Profi-Bereich und fühlt sich dem Klub nach wie vor verbunden.

FC Bayern und Salihamidzic gehen im Guten auseinander

Salihamidzic hat sich am Sonntag bereits vom Rekordmeister verabschiedet. Er werde den FC Bayern "ohne Gräuel" verlassen, sagte der Bosnier der "Bild".

Der Verein hatte die Trennung praktisch unmittelbar nach dem Gewinn der Meisterschaft verkündet. Im Gegensatz zu Kahn - dessen Abschied laut Präsident Hainer "nicht einvernehmlich" erfolgte - war Salihamidzic in Köln dabei und jubelte mit dem Team über den Titel.

Laut "Sky" könnte es den geschassten Sportvorstand demnächst in die italienische Serie A ziehen.