Nachdem er im Trikot von Borussia Dortmund zwischen 2011 und 2016 zu einem der Topstars der deutschen Fußball-Bundesliga aufgestiegen war, kehrte Ilkay Gündogan dem BVB den Rücken und heuerte beim englischen Spitzenklub Manchester City an. Dort sammelte der deutsch Nationalspieler unter anderem fünf Meistertitel und agiert inzwischen als Kapitän der Sky Blues. Ende Juni läuft sein Vertrag aus - kommt es zur durchaus überraschenden Rückkehr nach Dortmund?

Obwohl Manchester City Ilkay Gündogan gerne halten würde und anderen Top-Klubs, allen voran dem FC Barcelona, seit Wochen Interesse am 32-Jährigen nachgesagt wird, soll ein Comeback beim BVB durchaus im Bereich des Möglichen liegen. Das berichtet die "Bild". 

Demnach schwinden die Chancen von Manchester, da man dem Mittelfeldspieler angeblich nur einen Vertrag über ein Jahr vorgelegt hat, Gündogan aber auf zwei weitere Spielzeiten pochen soll.

Der FC Barcelona wiederum soll schlicht nicht über die finanziellen Mittel verfügen, den Deal zu stemmen. Zuletzt hatten die Katalanen sogar große Probleme, die Verträge vorhandener Stars zu verlängern: Bevor man das völlig aufgeplusterte Gehaltsgefüge nicht entlastet, verweigert die spanische Liga den von Barca abgeschlossenen Kontrakten die Anerkennung.

Sebastian Kehl als Ass im Ärmel des BVB?

Gerade Gündogan als ablösefreier Spieler dürfte ein durchaus fürstliches Gehalt fordern. "Bild" geht zudem von einem satten Handgeld aus, das bei einem Transfer fällig würde.

In Dortmund dürfte man in Kürze hingegen über das nötige Kleingeld verfügen, um den verlorenen Sohn zurück ins Ruhrgebiet zu locken. Jude Bellingham steht laut übereinstimmenden Medienberichten unmittelbar vor einem Engagement bei Real Madrid, als Ablöse soll der BVB rund 120 Millionen Euro kassieren.

Zudem dürfte der Standort Dortmund für Gündogan durchaus verlockend sein. Der Rechtsfuß stammt aus dem Nachwuchs des FC Schalke 04, spielte für den VfL Bochum und einige Jahre für Dortmund, ist im Pott also tief verwurzelt. Mit Sebastian Kehl leitet inzwischen zudem ein Ex-Spieler die sportlichen Geschicke bei den Schwarz-Gelben, der noch gemeinsam mit Gündogan auf dem Feld stand. Dem Bericht zufolge ist der persönliche Austausch nie abgebrochen.