In der abgelaufenen Rückserie war Leon Goretzka im Mittelfeld des FC Bayern nicht mehr unumstritten. Ein Umstand, den sich ein Premier-League-Gigant offenbar zunutze machen will.

Zusammen mit Joshua Kimmich bildete Leon Goretzka in den vergangenen Jahren die Schaltzentrale des FC Bayern. Unter Niko Kovac, Hansi Flick und Julian Nagelsmann war der Antreiber stets gesetzt, erst Thomas Tuchel setzte ihn auf die Bank.

Laut "Sport1"-Reporter Kerry Hau ist der neue Übungsleiter der Münchner "nicht der allergrößte Fan" von Goretzka, der plötzlich sogar als Wechselkandidat gehandelt wird.

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Am Montagabend enthüllte Transfer-Experte Florian Plettenberg bei "Sky", dass sich mit Manchester United schon ein möglicher Abnehmer in Stellung bringt.

Die Red Devils würden die Situation momentan genau beobachten und sich darüber im Klaren sein, dass das Bayern-Interesse an West Hams Sechser Declan Rice direkte Auswirkungen auf Goretzka haben könnte.

Konkrete Gespräche zwischen Spieler und Verein sollen bislang allerdings nicht stattgefunden haben. Goretzkas aktuelles Arbeitspapier beim deutschen Rekordmeister ist noch bis 2026 gültig, er wäre also sicher kein Schnäppchen.

Leon Goretzka identifiziert sich "zu 100 Prozent" mit dem FC Bayern

Goretzka selbst soll versuchen, ruhig zu bleiben. Dem Vernehmen nach zieht es ihn eigentlich nicht weg aus München. Er wolle "definitiv bleiben" und identifiziere sich weiterhin "zu 100 Prozent" mit dem FC Bayern, heißt es.

Hinzu kommt, dass Goretzka in Karl-Heinz Rummenigge einen mächtigen Fürsprecher haben soll. Der langjährige Vorstandschef ist gerade erst in den Aufsichtsrat zurückgekehrt.

Bleibt zu klären, ob sich Tuchel und Goretzka künftig miteinander arrangieren können. Der Nagelsmann-Nachfolger soll in der Zentrale einen defensiv denkenden Spieler mit Abräumer-Qualitäten bevorzugen.