07.06.2023 18:24 Uhr

Zwei irre Bayern-Gerüchte um die Offensive

Sané (vorne links) und Gnabry - einer könnte den FC Bayern verlassen
Sané (vorne links) und Gnabry - einer könnte den FC Bayern verlassen

Wie die Offensive des FC Bayern in der kommenden Saison aussieht, ist noch völlig unklar. Derzeit geistern zahlreiche Gerüchte rund um die Säbener Straße. Nur eines steht schon fest: Es wird Veränderungen geben. Mindestens ein neuer Mittelstürmer soll kommen - oder sogar zwei? Meldungen aus den USA lassen aufhorchen - auch, weil ein altbekanntes Duo wohl gesprengt werden soll.

Dem FC Bayern steht ein Umbruch bevor, der alle Mannschaftsteile betroffen könnte. Der US-amerikanische TV-Sender "ESPN" hat nun aber vor allem die Offensive des deutschen Fußball-Rekordmeisters in den Blick genommen und aus verschiedenen Quellen interessante Informationen erhalten.

Laut dem Sportsender wurden die Berater von Leroy Sané und Serge Gnabry angewiesen, an die Säbener Straße zu kommen, um mit den neuen Bayern-Verantwortlichen Gespräche über die Zukunft ihrer Klienten zu führen. Sané ist noch bis 2025 gebunden, Gnabry sogar bis 2026. Trotzdem will "ESPN" erfahren haben, dass mindestens einer der beiden Offensivspieler die Münchner noch in diesem Sommer verlassen soll. Der Grund für die Sprengung des Duos: Platz für neue Spieler muss her. 

Zuvor hatte bereits "Sport Bild" berichtet, dass die beiden deutschen Nationalspieler auf einer Streichliste des Klubs stehen. Bei beiden ging die Tendenz zuletzt aber eigentlich in Richtung Verbleib. Ob sich das nun geändert hat? Offen!

Noch deutlich größer ist demnach das Interesse, den erst im letzten Sommer verpflichteten Sadio Mané schnell wieder zu veräußern. Wie der US-Sender weiter vermeldet, hat Mané aus Sicht der Bosse mit Blick auf sein fürstliches Gehalt von kolportierten 20 Millionen Euro zu wenig geleistet. Unter Neu-Coach Thomas Tuchel saß der Senegalese ohnehin vermehrt auf der Bank. 


Mehr dazu: Pikante Streichliste des FC Bayern enthüllt


Egal, ob am Ende Mané und Sané oder Gnabry - oder gar alle drei - gehen, ein neuer Mittelstürmer soll her. Im letzten Jahr wurde der Abgang von Robert Lewandowski nicht positionsgetreu aufgefangen, dieses Manko soll nun behoben werden. Bereits seit Längerem werden Dusan Vlahovic von Juventus Turin und Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt gehandelt. 

FC Bayern: Tuchel will wohl zwei neue Stürmer

Bislang ging man davon aus, dass sich die Münchner für einen der beiden Spieler entscheiden werden, doch laut "ESPN"-Angaben will Trainer Tuchel am liebsten beide Angreifer im Team haben.

Während Kolo Muani in Frankfurt meist in der Spitze spielte, könnte er bei Bayern eher auf den Flügel ausweichen, wenn dort durch die mutmaßlich anvisierten Verkäufe von Mané/Sané/Gnabry Platz geschaffen wurde.

Vlahovic hingegen soll die Rolle des klassischen zentralen Stürmers einnehmen.  Zusammen mit Thomas Müller oder Kingsley Coman könnte Tuchel so die neue Bayern-Offensive formen. Zu Juve soll über Uli Hoeneß bereits Kontakt bestehen, heißt es weiter. Der FCB-Ehrenpräsident soll mit seinem Netzwerk helfen, den Vlahovic-Deal einzutüten.

Finanzielle Mammutaufgabe für den FC Bayern

Die Krux: Sowohl Vlahovic als auch Kolo Muani dürften keinesfalls billig werden für den FC Bayern.

Die Turiner fordern laut Berichten bis zu 90 Millionen Euro für den Angreifer, den sie selbst erst Anfang letzten Jahres für 82 Millionen Euro aus Florenz holten. Der "Corriere dello Sport" schrieb zuletzt, dass der Bundesliga-Primus bislang "nur" rund 60 Millionen Euro bietet.

Auch das Frankfurter Offensivwunder Kolo Muani soll mindestens 100 Millionen Euro kosten. Ein mächtiges Gesamtpaket für die angedachte neue Offensive, das in der Tat wohl nur dann bezahlt werden könnte, wenn namhafte Akteure wie das oben genannte Trio gehen, Platz auf der Gehaltsliste machen und frisches Geld einbringen.