29.06.2023 13:04 Uhr

Gladbach scheitert wohl erneut mit Transfer-Offerte

Gladbach hat Franck Honorat erneut ins Blickfeld genommen
Gladbach hat Franck Honorat erneut ins Blickfeld genommen

Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach muss Topstürmer Marcus Thuram ersetzen. Der Transfer eines Angreifers aus der französischen Ligue 1 gestaltet sich - wieder einmal - jedoch schwierig.

Die Gladbach-Bosse haben bei Stade Brest einmal mehr ein Angebot für Franck Honorat hinterlegt, berichtet die "L'Équipe". Die Fohlen sollen neun Millionen Euro für die Nummer neun der Franzosen geboten haben.

Der Einschätzung der Sportzeitung zufolge reicht die Summe jedoch nicht aus. Es wird erwartet, dass die Verhandlungen in den kommenden Tagen fortgesetzt werden.

Honorat besitzt in Brest noch einen Vertrag bis 2026, mit sechs Toren und sechs Vorlagen war er einer der Schlüsselspieler der vergangenen Saison. Der Klub hat somit seinerseits großes Interesse daran, mit dem Rechtsfuß weiterzuarbeiten.

Gladbach sorgt sich um Manu Koné

Für Borussia Mönchengladbach ist die Haltung der Brest-Verantwortlichen keineswegs neu. Schon im vergangenen Sommer buhlte der Bundesligist um die Dienste von Franck Honorat. "Sky" zufolge soll Gladbach mit dem Spieler sogar schon eine Übereinkunft getroffen haben, Brest lehnte das Angebot in Höhe von zehn Millionen Euro letztlich aber doch noch ab.

Unterdessen ist fraglich, ob die Borussia nun ein finanziell besseres Angebot ohne Weiteres vorlegen kann. Die Niederrheiner sind in diesem Sommer stark auf Transfer-Einnahmen angewiesen. Als Schlüssel gilt Mittelfeldspieler Manu Koné, der das Interesse aus der finanzstarken Premier League geweckt hat. Bis zu 30 Millionen Euro Ablöse stehen im Raum.

Das Problem: Der 22-Jährige verletzte sich im Trikot der französischen U21-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft. Im Spiel gegen die Schweiz musste er wegen einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Eine offizielle Diagnose steht noch aus.

Koné war 2021 aus Toulouse nach Gladbach gekommen, sein Vertrag läuft noch bis 2025.