Werder-Boss verteilt Sonderlob an Ducksch

Seit dem Abschied von Niclas Füllkrug zum BVB steht Marvin Ducksch, ironischerweise gebürtiger Dortmunder, noch mehr in der Verantwortung bei Werder Bremen als ohnehin schon. Umso besser für den Fußball-Bundesligisten, dass der Stürmer in den ersten Wochen ohne seinen kongenialen Sturmpartner verlässlich abliefert.
In den bisherigen Spielen nach dem Füllkrug-Abschied aus Bremen wird der 28-Jährige seiner neuen Anführer-Verantwortung gerecht: Beim 4:0-Sieg gegen Mainz und bei der 2:4-Pleite in Heidenheim erzielte Ducksch jeweils einen Treffer für Werder, am letzten Wochenende war er am zwischenzeitlichen 1:1 gegen Köln (Endstand 2:1) ebenfalls mustergültig als Assistgeber beteiligt.
In Bremen sind sie momentan mehr als froh, dass der Angreifer nach dem Transfer von Niclas Füllkrug weiterhin auf hohem Niveau performt: "Bei Marvin Ducksch hat eine Weiterentwicklung stattgefunden. Man merkt das immer mehr. Er pusht die Mitspieler, hilft ihnen", wurde auch Lizenzspieler-Chef Clemens Fritz dazu in der "Sport Bild" zitiert.
Der Ex-Nationalspieler lobte außerdem die "gute körperliche Verfassung" des 28-Jährigen, der seine Jugendjahre nahezu komplett bei Borussia Dortmund durchlief.
Werder tritt am Sonntag in Darmstadt an
Auch Werders Cheftrainer Ole Werner sieht Marvin Ducksch zuletzt eher befreit denn gehemmt aufspielen - ohne seinen Sturmpartner der letzten drei Jahre.
Dass er sich mittlerweile schon gut auf seinen neuen Offensivpartner eingestellt habe, sei eine große Qualität des Stürmers, wie Werner betonte: "Marvin Ducksch ist ein sehr intelligenter, schlauer Spieler, der das Spiel sehr gut versteht. Er kann sich auf unterschiedliche Spielertypen sehr gut einstellen. Deshalb wurde das Zusammenspiel mit Rafael Borré im Laufe des Spiels immer besser."
Am kommenden Sonntag will das neue Werder-Offensivduo Ducksch/Borré dann beim Gastspiel beim SV Darmstadt (ab 15:30 Uhr) wieder abliefern.