Am letzten Tag vor Ablauf der Sommer-Wechselfrist stand der FC Bayern dicht vor der Verpflichtung von Mittelfeldspieler Joao Palhinha. Nun hat der Portugiese ausführlich über den Beinahe-Transfer gesprochen - Vorwürfe lässt er nicht gelten.

Joao Palhinha ist trotz seines geplatzten Wechsels zum FC Bayern mit sich im Reinen, wie er im klubeigenen Podcast offenbarte: "Ich glaube, ich bin zufrieden, weil ich spiele. Ich spiele, ich mache meinen Job."

Der 28-Jährige betonte zugleich, dass "niemand mit dem Finger" auf ihn zeigen und sagen könne, er habe den Klub nicht respektiert. "Das ist nie passiert, weil ich hier immer meine Arbeit gemacht habe."

Der portugiesische Nationalspieler war erst im Sommer 2022 von Sporting zu Fulham gewechselt und mit einem Vertrag bis 2027 ausgestattet worden. Den geplatzten Wechsel haben ihm derweil weder Fans noch Verantwortliche in London übel genommen. Auch in seiner zweiten Saison zählt Palhinha zu den Publikumslieblingen, die Klubbosse statteten ihn sogar mit einem neuen Vertrag bis 2028 aus.

"Ich respektiere jeden, das Personal, meine Mannschaftskameraden, meine Geschichte mit dem Verein, denn ich möchte nichts kaputt machen, was ich hier aufgebaut habe", führte der Sechser aus, wenngleich er angesichts des Interesses des FC Bayern auch kein Blatt vor den Mund nahm: "Ich kann natürlich nicht lügen: Es war die Chance meines Lebens, die sich mir bot. Wenn ein Klub wie Bayern anklopft, kannst du an nichts anderes mehr denken."

Kommt ein Wechsel zum FC Bayern doch noch zustande? 

Zuletzt mehrten sich Gerüchte, der FC Bayern werde womöglich im kommenden Winter-Transferfenster erneut beim FC Fulham anklopfen, um sich die Dienste des Mittelfeldspielers zu sichern. Laut "Sport1" soll es zwischen Palhinha und dem London-Klub sogar ein "Gentlemen's Agreement" geben, das es dem Spieler erlauben soll, im Winter zu wechseln. Knackpunkt dürfte allerdings die Höhe der Ablösesumme sein.

Ob er in Zukunft doch noch für den FC Bayern auflaufen wird, kann auch Palhinha selbst noch nicht absehen: "Ich weiß nicht, ob das noch einmal passieren wird oder nicht."

Statt über Vergangenes nachzudenken, blicke der Fulham-Profi ohnehin lieber in die Zukunft. "Denn das Leben hat mir gezeigt, dass alles in meinem Leben aus irgendeinem Grund passiert ist."