30.11.2023 19:01 Uhr

Hamann wittert "Bedenken" des FC Bayern bei Müller

Der Vertrag von Thomas Müller beim FC Bayern läuft 2024 aus
Der Vertrag von Thomas Müller beim FC Bayern läuft 2024 aus

Der Vertrag von Thomas Müller beim FC Bayern läuft im kommenden Sommer aus. Unter Thomas Tuchel ist das Münchener Urgestein längst kein Stammspieler mehr. Eine Verlängerung der Zusammenarbeit ist daher nicht selbstverständlich. Auch Ex-Profi Didi Hamann äußert nun Bedenken.

"Sport1" berichtete zuletzt, dass die Verhandlungen des FC Bayern mit Thomas Müller "im Idealfall" noch 2023 anlaufen sollen. Ein Verbleib des Weltmeisters von 2014 ist aber keinesfalls sicher. Unter Thomas Tuchel ist der Ur-Münchener längst kein Stammspieler mehr. Für den Rekordmeister könnte das zum Problem werden, so Ex-Profi Didi Hamann.

"Er wird in Zukunft sicher nicht häufiger spielen, als es in den vergangenen Monaten der Fall war. Ob man mit Müller weitermachen will, diese Entscheidung muss vor allem der Verein treffen. Du kannst nicht immer nur den Trainer reden lassen, um ständig Fragen oder Spekulationen abzuwehren. Tuchel braucht die Unterstützung der Verantwortlichen", erklärte der ehemalige Nationalspieler in seiner "Sky"-Kolumne.

FC Bayern: Kopenhagen-Spiel "undankbar" für Müller

Gegen den FC Kopenhagen durfte der deutsche Nationalspieler wieder einmal von Beginn an ran. Großen Eindruck hinterließ der 34-Jährige gegen den dänischen Meister aber nicht. "Die Dänen waren ein unangenehmer Gegner und es war ein undankbares Spiel für ihn. Das ändert aber nichts an Müllers Gesamtsituation", erklärte Hamann.

Der FC Bayern müsse daher eine Grundsatzentscheidung treffen, so der 50-Jährige weiter. "Man muss sich mit Müller zusammensetzen und ihn fragen, ob er happy ist, wenn er pro Saison nur noch 15 bis 20 Spiele macht. Wenn er 'Ja' sagt, müssen Verein und Trainer abwägen, ob sie das auch wollen, denn bei 50 Pflichtspielen wird dann vielleicht 30 oder 35 mal die Frage kommen, warum Müller nicht gespielt hat."

"Ich könnte mir vorstellen, dass der Verein oder der Trainer Bedenken haben, wenn das noch ein Jahr lang so weitergeht", fürchtet der TV-Experte.