04.12.2023 20:08 Uhr

Thomas Müller sieht "Gefahr" für den FC Bayern

Will mit dem FC Bayern die Herbstmeisterschaft: Thomas Müller
Will mit dem FC Bayern die Herbstmeisterschaft: Thomas Müller

Routinier Thomas Müller hat vor den letzten Spielen des FC Bayern im Fußball-Jahr 2023 dazu aufgerufen, die Sinne zu schärfen.

"Wir befinden uns aktuell in einer hochspannenden Saisonphase. Nicht weil aktuell die Preise verteilt werden. Sondern, weil die Konstellation mehr Gefahr birgt, als so mancher glaubt", schrieb der Weltmeister von 2014 in seinem Mail-Newsletter.

Müller ergänzte: "Der Urlaub naht, die Koffer sind zum Teil schon gepackt, aber gleichzeitig geht es im Alltag voll weiter. Bei uns geht es um die nackten Punkte in der Meisterschaft."

Nachdem das Heimspiel gegen Union Berlin wegen des Wetter-Chaos in München ausfiel und wohl erst 2024 nachgeholt werden kann, trifft der deutsche Rekordmeister vor Weihnachten noch auf Eintracht Frankfurt, den VfB Stuttgart sowie den VfL Wolfsburg. Die Tabelle führt vor dem Endspurt weiterhin Bayer Leverkusen an.

"Wenn wir das Ding am Ende holen, wird sich niemand mehr an diese Zeit erinnern. Aber aus der Erfahrung weiß ich, dass wir jetzt nochmal all unsere Kräfte mobilisieren müssen, um endlich an die Tabellenspitze zu kommen", erklärte Müller. "Auf diese Spannung werde ich bewusst achten und, wenn nötig, auch gegensteuern."

Der 34-Jährige, der zuletzt unter Trainer Thomas Tuchel nicht mehr zum Stammpersonal beim FC Bayern zählte, forderte in der Liga "nochmal Rock 'n' Roll, die Herbstmeisterschaft ist das klare Ziel".

"Besonders Auswärtsspiel" für Thomas Müller und den FC Bayern

Ein "besonderes Auswärtsspiel" steht Müller am letzten Champions-League-Spieltag im Old Trafford bei Manchester United bevor. Als Kind hab Englands Rekordmeister "eine besondere Rolle" für ihn gespielt, so das Münchner Urgestein. "Vor allem nach dem dramatischen Champions-League-Finale 1999. Das bleibt wohl jedem Bayern-Fan ein Leben lang schmerzhaft in Erinnerung."

Nach diesem Spiel habe er sich "entschlossen, im Jahr 2000 zu den Bayern zu wechseln, um die Dinge wieder gerade zu rücken", merkte Müller mit einem Augenzwinkern an.

Inzwischen laufe United "seit geraumer Zeit" den eigenen hohen Ansprüchen hinterher. "Für einen Fußball-Romantiker wie mich ist das nur schwer zu verdauen", schob Müller hinterher.