04.12.2023 22:28 Uhr

Medien: Malen plant Blitz-Abgang vom BVB

Donyell Malen will offenbar den BVB verlassen
Donyell Malen will offenbar den BVB verlassen

Borussia Dortmund und Offensivspieler Donyell Malen könnten schon in der anstehenden Winter-Transferperiode getrennte Wege gehen. Der Niederländer, der vor einiger Zeit beim FC Bayern gehandelt wurde, will den Klub angeblich verlassen, der BVB soll gesprächsbereit sein.

Nach Informationen von "Sky" verlangen die Schwarz-Gelben aber mindestens eine Ablöse in Höhe von 30 Millionen Euro für Malen. Exakt diese Summe hatten sie im Sommer 2021 für den 24-Jährigen an seinen Ex-Klub PSV Eindhoven überwiesen.

Für den niederländischen Spitzenverein hatte Malen 79 Torbeteiligungen (55 Treffer, 24 Vorlagen) in 116 Pflichtspielen verbucht. Beim BVB waren es bislang immerhin 40 Scorerpunkte (24 Treffer, 16 Vorlagen) in wettbewerbsübergreifend 91 Einsätzen.

Dem Bericht zufolge fremdelt Malen aber auch nach rund eineinhalb Jahren immer noch mit seinen Dortmunder Mannschaftskollegen. Zudem soll er unzufrieden sein, dass Trainer Edin Terzic ihn zumeist auf dem ungeliebten rechten Offensivflügel aufbietet, statt zentral oder links.

Malens bis 2026 laufende Vertrag soll einem möglichen Abgang nicht im Wege stehen, heißt es.

Auch der Wechsel seines Managements deutet auf eine Luftveränderung hin. Malen wird neuerdings nicht mehr von Mino Raiolas Nachfolgerin Rafaela Pimenta beraten, sondern von der niederländischen Agentur SEG.

BVB: Donyell Malen auch beim FC Bayern gehandelt

Konkrete Interessenten für den 28-maligen Nationalspieler der Elftal werden bislang noch nicht gehandelt. Im Herbst wurde er allerdings mit dem FC Liverpool und - man höre und staune - dem FC Bayern in Verbindung gebracht.

"Sport Bild" berichtete damals jedoch, die Schmerzgrenze des BVB liege bei satten 60 Millionen Euro.

Neuzugänge im Winter hatte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zuletzt im Interview mit den "Ruhr Nachrichten" nicht ausgeschlossen.

Dem BVB stelle sich die Frage, ob es in der Wintertransferperiode "sinnvolle Optionen gibt, die wirtschaftlich darstellbar sind", sagte er.

Transfers seien zwar "nicht zwingend notwendig", Sportdirektor Sebastian Kehl werde aber "sicher den ein oder anderen Vorschlag erarbeiten, wenn er denn überzeugt von jemandem ist. Sollte das so sein, würden wir darüber sprechen."