06.12.2023 13:16 Uhr

Davies-Verbleib wird offenbar teuer für Bayern

Bleibt Alphonso Davies (li.) beim FC Bayern?
Bleibt Alphonso Davies (li.) beim FC Bayern?

Bleibt Alphonso Davies beim FC Bayern? Oder erliegt er den Rufen von Real Madrid? Derzeit gibt es viele Gerüchte um den Verteidiger, den die Münchner gern weiter langfristig an sich binden wollen. Doch für dieses Ziel muss der deutsche Fußball-Rekordmeister offenbar tiefer als geplant in die Tasche greifen.

Beim FC Bayern ist in 2023 so einiges passiert. Noch zu Jahresbeginn war Julian Nagelsmann Trainer des Serienmeisters, bis kurz vor Saisonende waren Vorstandsboss Oliver Kahn und Sportchef Hasan Salihamidzic in Amt und Würden.

Alle drei sind mittlerweile Geschichte. Und so auch die Verlängerungs-Verhandlungen, die die Münchner Anfang 2023 mit Alphonso Davies und seinem Berater-Stab führten und die dem Vernehmen nach kurz vor dem Abschluss waren.

Zwölf Millionen Euro hätte der Abwehrspieler laut "Sport Bild" verdienen sollen, sobald er ein neues Arbeitspapier unterzeichnet hätte. Der Kontrakt des Senkrechtstarters wäre wohl weit über das aktuelle Vertragsende 2025 hinaus ausgedehnt worden.

Das Problem: Dadurch, dass der neue Klub-Boss nun Jan-Christian Dreesen heißt, Thomas Tuchel als Coach agiert und sich insgesamt auf der Führungseben einige Veränderungen ergeben haben, steht der Poker mit Davies vor dem Neu-Beginn.

FC Bayern muss für Alphonso Davies tiefer in die Tasche greifen

Viele Monate lang herrschte Funkstille, nun soll neu verhandelt werden, heißt es weiter. Allerdings unter ganz neuen Vorzeichen.

Denn Davies ist mittlerweile äußerst gefragt bei anderen europäischen Spitzenklubs. Allen voran Real Madrid wird intensives Interesse am Kanadier nachgesagt, der im Winter 2019 für 14 Millionen Euro Ablöse aus Vancouver nach München kam und sich schnell in die Startelf spielte. 

Wie das Magazin erfahren hat, fordert die Davies-Seite nun deutlich mehr Geld vom FC Bayern. Wie viel genau, sagt der Bericht allerdings nicht.

Bislang soll Davies rund neun Millionen Euro im Jahr verdienen. Gut möglich, dass er zu seinen Kollegen wie Matthijs de Ligt oder Serge Gnabry aufsteigen will, die laut Berichten zwischen 17 und 19 Millionen Euro verdienen und damit deutlich mehr als die im Frühjahr angebotenen zwölf Millionen Euro.