07.12.2023 14:17 Uhr

Ryerson-Comeback 2023 "ausgeschlossen"?

Wie lange fehlt Julian Ryerson dem BVB?
Wie lange fehlt Julian Ryerson dem BVB?

Die 0:2-Niederlage von Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart im Achtelfinale des DFB-Pokals war nicht nur ein sportlicher Offenbarungseid aus Sicht des BVB, auch personell dürfte die Schlappe noch länger nachwirken.

Youssoufa Moukoko musste den Platz nach nur 25 Minuten räumen, Marius Wolf und Marcel Sabitzer kehrten nach dem Pausenpfiff angeschlagen nicht zurück auf den Rasen und nach dem sang- und klanglosen Ausscheiden aus dem Pokal bangt der BVB zudem um Julian Ryerson.

Der Norweger war in der Nachspielzeit nach einem Luftzweikampf mit Jamie Leweling auf seinem linken Knie gelandet und krümmte sich vor Schmerzen. 

"Es ist noch viel zu früh, um da eine Diagnose zu teilen", kommentierte Trainer Edin Terzic die Szene nach der Partie im Interview mit dem "ZDF": "Es geht darum, uns das morgen anzuschauen und zu hoffen, dass die Jungs schnell wieder zur Verfügung stehen."

Die "Ruhr Nachrichten" gehen allerdings davon aus, dass es Ryerson schlimmer erwischt hat. Ein Einsatz des Außenverteidigers "in den abschließenden vier Pflichtspielen des Jahres" scheine "ausgeschlossen", urteilt die für gewöhnlich gut informierte Zeitung. 

BVB droht Personalengpass

Ryerson sei bei der Rückkehr nach Dortmund am Donnerstag auf Krücken unterwegs gewesen und mit dem Taxi zur weiteren Untersuchung ins Knappschaftskrankenhaus gebracht worden, heißt es weiter.

In der Hinrunde empfängt der BVB im Rahmen der Bundesliga zunächst RB Leipzig (09. Dezember), dann ist Paris Saint-Germain im abschließenden Gruppenspiel der Champions-League-Vorrunde zu Gast (13. Dezember). Am 16. Dezember reist man zum FC Augsburg, am 19. Dezember steht mit dem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 die letzte Partie des Jahres an.

Sollte sich der Ausfall von Ryerson bestätigen, wäre dies ein enormer Rückschlag für den derzeit ohnehin gebeutelten BVB. Zumal ebenfalls noch nicht sicher ist, ob Wolf gegen Leipzig mitwirken kann. Die Personaldecke auf den defensiven Außenbahnen droht, extrem dünn zu werden.