Sportlich lief es für den BVB zuletzt nicht allzu rund, die Kritik an der sportlichen Führung wächst. Nun macht ein wildes Gerücht um Trainer Edin Terzic und Sportdirektor Sebastian Kehl in Dortmund die Runde.

Als Vollblut-Borusse genießt Terzic im BVB-Umfeld hohes Ansehen. Der gebürtige Mendener hat sich im Verein Schritt für Schritt hochgearbeitet, seit 2022 ist er Chefcoach der Profi-Mannschaft.

Da die fußballerische Entwicklung in der laufenden Saison jedoch ins Stocken geraten ist, werden die Rufe nach einem neuen Übungsleiter lauter.

Laut "Bild" könnte der 41-Jährige seinen aktuellen Posten im Sommer tatsächlich verlieren, den Schwarz-Gelben aber trotzdem in anderer Funktion erhalten bleiben.

In Dortmund soll nämlich ein "brisantes Gedankenspiel" diskutiert werden, laut welchem Terzic den Job von Sportdirektor Sebastian Kehl übernehmen könnte, falls dieser gehen muss. Im Gegenzug wäre der Weg für einen neuen Trainer frei.

BVB: Frische Impulse durch Manager Terzic?

Das Verhältnis von Terzic und Kehl gilt seit einiger Zeit als belastet, in Transferfragen waren sich beide nicht immer einig. Ein Problem, das durch das kolportierte Stühlerücken gelöst werden könnte.

Auch Kehl ist bei vielen Fans als früherer Meister-Kapitän beliebt, durch einige Personalentscheidungen allerdings nicht mehr unumstritten. Seine Einkaufspolitik im vergangenen Sommer wurde vielfach hinterfragt.

In der Bundesliga hinkt der Vizemeister den Erwartungen deutlich hinterher, nach 14 Spieltagen steht nur Tabellenplatz fünf zu Buche. Auch im DFB-Pokal war kürzlich Endstation, gegen den VfB Stuttgart war das Team komplett chancenlos.

Einzig in der Champions League wussten die Dortmunder über weite Strecken zu überzeugen. In der Todesgruppe F mit Paris Saint-Germain, AC Mailand und Newcastle United wurde der Einzug ins Achtelfinale frühzeitig eingetütet.

Wie konkret die Pläne einer Terzic-Versetzung ins Management sind, ist unklar.