02.01.2024 14:06 Uhr

Borré-Abschied rückt näher: Werder bestätigt Stürmer-Suche

Rafael Borré will Werder Bremen angeblich schon wieder verlassen
Rafael Borré will Werder Bremen angeblich schon wieder verlassen

Nach nur vier Monaten im Verein will Rafael Borré den SV Werder Bremen angeblich schon wieder verlassen. Dem Leihspieler von Eintracht Frankfurt soll eine lukrative Offerte aus Brasilien vorliegen. Bislang weckten die Hanseaten den Anschein, den Angreifer im Winter auf keinen Fall ziehen lassen zu wollen. Fußball-Chef Clemens Fritz schlägt nun jedoch andere Töne an.

Am Dienstag verriet der ehemalige Profi und heutige Funktionär, dass sich der Klub durchaus mit einem möglichen Borré-Abgang beschäftigt.

"Es ist so, dass natürlich auch eine Situation eintreten kann, wenn es für die Frankfurter lukrativ wird, wenn es für uns lukrativ wird, dass wir darüber nachdenken müssen", erklärte Fritz: "An diesem Punkt sind wir aber noch nicht."

Borré soll das Interesse des brasilianischen Erstligisten Internacional Porto Alegre geweckt haben. Laut "Deichstube" haben die Berater des kolumbianischen Nationalspielers dies den Bremern sowie der Eintracht bereits mitgeteilt.

Transfer-Experte Fabrizio Romano schrieb auf X (ehemals Twitter) gar von einer mündlichen Einigung zwischen Borré und Internacional.

Werder Bremen "mit einem Auge auf dem Stürmer-Markt"

Werder hatte den Mittelstürmer im Sommer kurzfristig ausgeliehen, um den zu Borussia Dortmund abgewanderten Niclas Füllkrug zu ersetzen. Die Zusammenarbeit ist nur bis zum Sommer ausgelegt, eine Kaufoption existiert nicht.

Bislang hatte sich Borré mit vier Treffern und zuletzt verbesserten Leistungen bei den Hanseaten ordentlich eingefügt. "Er ist für uns ein sehr wichtiger Spieler, der sich hier super eingebracht hat", betonte Fritz. Daher habe man "kein Interesse, Rafael abzugeben".

Nichtsdestotrotz beschäftigt sich der Tabellen-13. nun mit Alternativen. "Es wäre sehr fahrlässig, wenn wir diese Position nicht im Blick hätten", stellte Fritz klar. Deshalb sei man "mit einem Auge auf dem Stürmer-Markt dabei".