08.01.2024 11:56 Uhr

Ex-Talent des FC Bayern verlässt Eintracht Frankfurt

Marcel Wenig wechselte 2022 vom FC Bayern zu Eintracht Frankfurt
Marcel Wenig wechselte 2022 vom FC Bayern zu Eintracht Frankfurt

Eineinhalb Jahre nach seinem Abgang vom FC Bayern endet für Mittelfeld-Juwel Marcel Wenig auch die Zeit bei Eintracht Frankfurt - zumindest vorerst.

Wie die Hessen am Montag bestätigten, zieht es den 19-Jährigen auf Leihbasis bis Saisonende zu seinem Heimatverein 1. FC Nürnberg in der 2. Bundesliga.

"Marcel ist ein Nürnberger Eigengewächs, das in seiner Heimat keine lange Eingewöhnungszeit benötigt. Er hat jetzt die Chance, sich bei uns zu beweisen. Wir freuen uns, dass er den Weg mit uns gehen wird", sagte FCN-Sportdirektor Olaf Rebbe.

Wenig selbst erklärte: "Ich wollte die Möglichkeit zum Club zu kommen, unbedingt ergreifen. Dieser Schritt ist etwas ganz Besonderes. Für mich heißt es jetzt, mich zu präsentieren und Gas zu geben."

Der U19-Nationalspieler war im Alter von 13 Jahren aus dem Nachwuchs der Nürnberger zum FC Bayern gewechselt. Fünf Jahre verbrachte er beim deutschen Rekordmeister. Im Sommer 2022 entschloss er sich zu einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt.

Den Durchbruch im Profi-Team schaffte Wenig dort aber nicht. Nur zwei Kurzeinsätze konnte er verzeichnen. In der laufenden Saison gehörte er dem Kader der zweiten Mannschaft der SGE in der Regionalliga Südwest an.

Viel Bewegung im Kader von Eintracht Frankfurt

Ob er noch einmal zu Eintracht Frankfurt zurückkehrt und seinen bis 2025 laufenden Vertrag erfüllt, ist allerdings offen.

Wie der FCN mitteilte, besitzt der Verein eine Kaufoption für Wenig. Wie hoch die festgelegte Ablösesumme ist, ist unklar. Sein Marktwert wird auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt.

Am Sonntag hatte sich bei Eintracht Frankfurt auch etwas auf der Zugangsseite getan. Der Bundesligasechste verkündete die halbjährige Leihe von Sasa Kalajdzic von den Wolverhampton Wanderers.

Sasa hat bereits bewiesen, dass er eine sehr gute Rolle in der Bundesliga spielen kann", schwärmte SGE-Sportvorstand Markus Krösche vom früheren Torjäger des VfB Stuttgart. "Seine Spielweise wird eine neue Komponente in unser Spiel bringen. Er ist ein abschlussstarker Spieler mit einem guten Stellungs- und Kopfballspiel. Wir sind der festen Überzeugung, dass er uns aufgrund seiner Erfahrung sofort helfen kann."