Sollte Leihspieler Rafael Borré bei Werder Bremen noch im Januar seine Zelte abbrechen, müsste ein Ersatz für den Angriff her. Zwei neue Kandidaten werden medial bei den Hanseaten ins Spiel gebracht.

Bislang sträubt sich Werder gegen einen vorzeitigen Abschied von Leihspieler Rafael Borré. Der Kolumbianer, der für eine Saison von Eintracht Frankfurt geholt wurde, will angeblich zurück nach Südamerika, wo Vereine aus Brasilien und Argentinien um ihn werben.

Einer Trennung würde man in Bremen jedoch nur zustimmen, wenn ein geeigneter Nachfolger an der Angel wäre. Das bestätigte Fußballchef Clemens Fritz erst kürzlich.

Mehrere Namen machten an der Weser bereits die Runde, nun kommen zwei weitere hinzu. Einer davon ist der Ivorer Chris Bedia vom Schweizer Erstligisten Servette FC, der laut Transfer-Guru Fabrizio Romano auf der SVW-Liste steht.

Bedia ist 27 Jahre alt und in Genf nur noch bis Ende Juni gebunden, eine Ablöse wäre entsprechend niedrig. In der laufenden Saison erzielte der bullige 1,90-Meter-Mann in 29 Pflichtspielen 16 Treffer.

Neben den Bremern sollen auch der FC Bologna aus Italien sowie der Premier-League-Vertreter Wolverhampton Wanderers an dem Linksfuß interessiert sein.

Werder Bremen an französischem Torjäger dran?

Der zweite kolportierte Anwärter auf die Borré-Nachfolger ist der Franzose Antoine Baroan vom bulgarischen Klub Botev Plovdiv. Wie das Portal "7dnisport.bg" berichtet, ist Werder neben türkischen Teams an dem 23-Jährigen dran.

Wie Bedia steht auch Baroan nur noch bis zum Saisonende bei seinem aktuellen Arbeitgeber unter Vertrag, ein Wechsel ins Ausland gilt als wahrscheinlich.

In Bulgarien zählte der ehemalige Juniorennationalspieler Frankreichs im Vorjahr mit 14 Toren und sieben Vorlagen zu den Shootingstars der Liga, 2023/2024 steht er bislang bei acht Treffern.

Da auch Baroan 1,88 Meter misst, scheint es, als ob Werder eine echte Sturmkante als Borré-Ersatz will. Der abwanderungswillige Leihspieler ist "nur" 1,74 Meter groß.