11.02.2024 16:50 Uhr

Mögliche Walter-Nachfolger: HSV hat klaren Plan

Tim Walter muss beim HSV wohl um seinen Job zittern
Tim Walter muss beim HSV wohl um seinen Job zittern

Nach der Chaos-Vorstellung gegen Hannover 96 (3:4) bangt der Hamburger SV aktuell erneut um seine Aufstiegschancen. Längst ist eine Entlassung von Tim Walter nicht mehr ausgeschlossen. Doch wer würde den HSV dann übernehmen?

Nach Informationen der "Bild" existiert in der Chefetage der Hanseaten bereits in klares Bild von einem möglichen Walter-Nachfolger. Demnach müsse der neue Chefcoach für attraktiven Ballbesitzfußball stehen und variantenreichen Offensivfußball umsetzen. Auf die defensive Stabilität soll allerdings mehr Fokus gerichtet werden. 

Gleichzeitig sei sich die HSV-Führung einig, dass reiner Umschaltfußball nicht zur Mannschaft und dem eigenen Anspruch passe.

Heißer Anwärter auf den Job in Hamburg sei im Falle einer Walter-Entlassung weiterhin Steffen Baumgart. Der 52-Jährige hätte dem Bericht nach auch Interesse am Posten an der Elbe.

Zu Sportvorstand Jonas Boldt soll es bereits eine Verbindung geben. Schon vor der Anstellung von Tim Walter hätten beide über eine mögliche Zusammenarbeit gesprochen, heißt es.

HSV-Boss vermeidet Bekenntnis zu Walter 

Als weitere Option nennt der Bericht Ex-U21-Bundestrainer Stefan Kuntz, der dem Team mit seiner Art neue Emotionalität einhauchen könnte. Friedhelm Funkel, Urs Fischer und André Breitenreiter räumt das Blatt eher Außenseiterchancen ein. 

Mit Breitenreiter soll es in der Vergangenheit ebenfalls einen engen Austausch gegeben haben, als der Trainerposten beim HSV vakant war. Inzwischen sei die Verbindung aber "merklich abgekühlt".

Noch ist ein Walter-Rauswurf allerdings lediglich Spekulation. Jonas Boldt und Claus Costa (Direktor der Profi-Abteilung) sollen sich Medienberichten zufolge am Wochenende über die Zukunft des Vereins beraten haben.

Nach der Heimpleite gegen Hannover hatte Boldt jedoch ein Bekenntnis zum Chefcoach vermieden. "Die Herangehensweise, wie wir arbeiten, die müssen wir grundsätzlich hinterfragen. Natürlich spielt da der Trainer eine ganz wichtige Rolle. Aber jetzt nach dem Spiel alles auf ein Ding zu fokussieren, da werde ich mich nicht locken lassen", sagte er bei "Sky".