22.02.2024 07:34 Uhr

Bayern-Star zu Wechsel geraten

Beim FC Bayern steht derzeit vieles auf dem Prüfstand
Beim FC Bayern steht derzeit vieles auf dem Prüfstand

Beim FC Bayern steht - nach der Ankündigung, dass Thomas Tuchel seinen Trainerposten im Sommer vorzeitig aufgeben wird/muss - derzeit umso mehr alles auf dem Prüfstand. Bei zahlreichen Stars müssen die FCB-Bosse entscheiden, ob mit ihnen verlängert wird oder ob sie vorzeitig gehen sollten, um noch eine Ablöse zu generieren. Das gilt unter anderem auch für Joshua Kimmich, der nun in der Zukunftsfrage einen klaren Rat bekommen hat.

Acht Deutsche Meisterschaften, drei Pokal-Erfolge, den Champions-League-Triumph und viele weitere Titel durfte Joshua Kimmich in seiner illustren Karriere beim FC Bayern feiern. Doch in diesem Sommer steht der 29-Jährige vor einer wichtigen Entscheidung in seiner Karriere: Verlängert er seinen im kommenden Jahr auslaufenden Vertrag in München oder wagt er im besten Fußballer-Alter noch einmal eine neue Herausforderung.

Keine einfache Wahl für den deutschen Nationalspieler, der es unter Thomas Tuchel beim FC Bayern in den letzten Monaten schwer hatte und nicht jene exponierte Position einnahm wie noch unter den vorherigen Trainern. Immerhin: Tuchel ist ab Sommer Geschichte, der deutsche Rekordmeister gab zuletzt die vorzeitige Trennung vom ohnehin angezählten Coach bekannt. Dennoch sollte Kimmich drüber nachdenken, ein neues Abenteuer zu wagen, erklärte TV-Experte und Ex-Bayern Dietmar Hamann nun bei "Sky".

"Ich glaube, dass Kimmich ein Tapetenwechsel vielleicht ganz guttun würde. Für ihn wäre es vielleicht die letzte Möglichkeit, noch einmal zu einem großen Verein ins Ausland zu gehen", schrieb Hamann in seiner Kolumne beim TV-Sender.

Kimmich war bereits im Januar laut verschiedenen Medienberichten gleich von drei Top-Klubs umworben worden. Unter anderem wurde von einem Interesse von Paris Saint-Germain, dem FC Barcelona und Manchester United berichtet.

FC Bayern: Kimmich wegen "Gesamtsituation" schwach?

"Wenn Max Eberl seine Arbeit aufnimmt, muss er mit Kimmich sprechen", empfahl Hamann dem designierten neuen Sportchef beim FC Bayern einen schnellen und direkten Kontakt zum Mittelfeldmann.

Wenn Kimmich daraufhin bleiben wolle, "dann muss ihm mal jemand sagen, was er von ihm verlangt. Das ist meiner Meinung nach in den vergangenen Monaten nicht passiert", wies Hamann indirekt auch auf das gespannte Verhältnis zwischen Tuchel und dem 29-Jährigen hin.

"Dass Kimmich zuletzt nicht sein Potenzial abgerufen hat, war wahrscheinlich auch der Gesamtsituation geschuldet", ordnete der Ex-Münchner die jüngsten Leistungen des DFB-Kickers ein.