28.02.2024 08:15 Uhr

Neue Hintergründe zum Tuchel-Aus durchgesickert

Thomas Tuchel wird den FC Bayern im Sommer verlassen
Thomas Tuchel wird den FC Bayern im Sommer verlassen

Thomas Tuchel wird den FC Bayern nach der laufenden Saison schon wieder verlassen, das haben beide Seiten inzwischen vereinbart. Nun sickern neue Hintergründe über die beschlossene Trennung durch. Zudem wird bekannt, mit wem sich der FCB-Coach direkt nach der beschlossenen Vertragsauflösung traf.

Als Thomas Tuchel und der FC Bayern in der vergangenen Woche die Papiere finalisierten, um den eigentlich bis 2025 gültigen Vertrag vorzeitig im kommenden Sommer aufzulösen, gingen turbulente Tage an der Säbener Straße zu Ende.

Der 50-Jährige hatte zuvor mit seiner Mannschaft drei Pflichtspiele in Serie verloren, die Saisonziele sind arg gefährdet. Über eine sofortige Tuchel-Entlassung wurde bereits spekuliert, mit der nun getroffenen Lösung herrscht Klarheit im Klub.

Am Tag vor der offiziellen Bekanntgabe hatte sich Thomas Tuchel mit Vorstandschef Jan-Christian Dreesen in einem Restaurant getroffen, um die Probleme auf den Tisch zu legen, wie es in der neuen "Sport Bild"-Ausgabe heißt. Die Einigung über eine vorzeitige Trennung folgte dann in einem Telefonat am nächsten Tag.

Am Abend fuhr Tuchel dem Bericht zufolge dann in ein Münchner Restaurant. Zur Runde am Tisch zählten dem Bericht zufolge zwei gute Bekannte: Ausgerechnet der ehemalige Sportvorstand Hasan Salihamidzic und der aktuelle Sportdirektor Christoph Freund waren demnach beim Essen zugegen. Gemeinsam sei auf die geklärte Zukunft angestoßen worden, heißt es.

Tuchel hat sich beim FC Bayern nie willkommen gefühlt

Salihamidzic hatte Tuchel im März 2023 als Nachfolger von Julian Nagelsmann verpflichtet, wenige Monate später musste der 47-Jährige dann selbst gehen. Freund ist seit vergangenen September beim FC Bayern angestellt und arbeitete seither eng mit dem Münchner Trainer zusammen, um den den Kader zu verstärken.

In den öffentlichen Auftritten seit der verkündeten Trennung hat Thomas Tuchel derweil stets betont, nicht alleinig das "Problem" beim deutschen Rekordmeister zu sein. Dem Sportblatt zufolge habe er das Gefühl gehabt, auf eine Kultur im Klub gestoßen zu sein, die Veränderungen erschwert. Der Trainer habe sich in München mit seinen neuen Ideen nie willkommen gefühlt, so "Sport Bild".