18.03.2024 13:31 Uhr

Herthas Nader El-Jindaoui weckt Begehrlichkeiten

Nader El-Jindaoui ist noch bis zum Saisonende an Hertha BSC gebunden
Nader El-Jindaoui ist noch bis zum Saisonende an Hertha BSC gebunden

Der Vertrag von Nader El-Jindaoui bei Hertha BSC läuft im Sommer aus. Wie es für den Internet-Star weitergeht, ist noch unklar. Angebote liegen dem Offensivspieler wohl schon vor.

Wie die "Bild" berichtet, steht El-Jindaoui bei gleich mehreren Klubs auf dem Zettel. Namentlich nennt das Boulevardblatt den VfL Osnabrück und Hansa Rostock.

Außerdem sollen weitere Klubs aus der 2. Bundesliga die Fühler ausgestreckt haben. Auch ein Klub aus der englischen Championship sei interessiert. Kontakt bestehe zudem zu Vereinen aus Spanien und den Niederlanden.

Osnabrück und Rostock haben dem Bericht zufolge bereits im Winter versucht, El-Jindaoui unter Vertrag zu nehmen. Die Bemühungen blieben aber erfolglos, da der 27-Jährige unbedingt während der Geburt seinen Sohnes Nidal, der am vergangenen Sonntag auf die Welt kam, bei seiner Frau Louisa in Berlin sein wollte.

Hertha BSC besitzt Option zur Verlängerung

Laut "Bild" besitzt Hertha BSC eine einseitige Option, den noch bis Sommer gültigen Vertrag von El-Jindaoui bis 2025 zu verlängern.

Der Haken: Dabei würde es sich um einen Profivertrag handeln. Dass dem Angreifer sein Lebenstraum bei der Alten Dame erfüllt wird, scheint aktuell aber eher unwahrscheinlich.

Im Team von Trainer Pal Dardai kam El-Jindaoui lediglich im Dezember 2023 zu zwei Kurzeinsätzen. Im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den Hamburger SV (8:6 n.E.) und in der 2. Bundesliga gegen den VfL Osnabrück (0:0) wurde er jeweils eingewechselt. Hinzu kommen vier weitere Kadernominierungen ohne Einsatz.

Zumeist läuft El-Jindaoui bei der Reservemannschaft in der Regionalliga Nordost auf. Dort führte er das Team schon als Kapitän auf den Platz.

Auch wenn laut dem Bericht unwahrscheinlich ist, dass Hertha die Verlängerungsoption bei El-Jindaoui zieht und den Rechtsaußen mit einem Profivertrag ausstattet, ist eine weitere Zusammenarbeit wohl möglich. Dem Bericht zufolge könnte sein Arbeitspapier für die zweite Mannschaft durchaus verlängert werden.

Bekannt geworden war El-Jindaoui unter anderem bei Youtube, wo inzwischen 1,9 Millionen Menschen seinen Kanal abonniert haben.