20.03.2024 15:16 Uhr

Harry Kane verpasst England-Training

Harry Kane vom FC Bayern ist derzeit nicht topfit
Harry Kane vom FC Bayern ist derzeit nicht topfit

Während Harry Kane zu Beginn seiner Karriere noch regelmäßig längere Ausfallzeiten zu verzeichnen hatte, ist der Torjäger in den vergangenen Jahren meist ohne Blessuren durch die Saison gekommen. Das zählt auch für seine bisherige Zeit in Reihen des FC Bayern - nun gibt es jedoch erstmals Anlass zur Sorge.

Beim 5:2-Sieg des FC Bayern gegen den SV Darmstadt 98 musste Harry Kane kurz vor dem Ende der Partie ausgewechselt werden, Eric-Maxim Choupo-Moting ersetzte den Engländer. 

"Er ist umgeknickt und musste den Knöchel mit Eis kühlen. Eine genaue Diagnose müssen wir noch abwarten. Wir hoffen, dass es bei dem Schreckmoment bleibt", erklärte Bayern-Trainer Thomas Tuchel nach dem Anpfiff.

Am Tag danach folgte dann die offizielle Diagnose: "Harry Kane hat sich beim 5:2-Sieg des FC Bayern in Darmstadt eine Verletzung am linken Sprunggelenk zugezogen", hieß es in einer Mitteilung auf "fcbayern.com". Dennoch werde der Angreifer zur englischen Nationalmannschaft reisen und dort "in enger Absprache mit der medizinischen Abteilung des FC Bayern von den Teamärzten behandelt".

FC Bayern darf auf Schonung Kanes hoffen

Am Mittwoch zeichnet sich nun ab, dass man sich in München noch nicht über eine vollkommene Entwarnung freuen darf.

Laut "Sky Sports UK" absolvierte der Kapitän der Three Lions individuelle Einheiten, statt am Teamtraining teilzunehmen. Auch Jordan Henderson und Cole Palmer absolvierten die Übungseinheiten demnach nicht im vollen Umfang.

Die nächste Partie der Briten steht am 23. März an, wenn man Brasilien zum Topduell fordert. Am Dienstag (26. März) empfängt England dann Belgien zum Testkick. 

Sollte Kane nicht zu 100 Prozent fit sein, dürfte Nationaltrainer Gareth Southgate seinen Schützling mit gutem Gewissen schonen. Kane ist im Angriff der Engländer unumstritten gesetzt. Der Rekordtorjäger seines Landes muss ergo nicht um seinen Platz im Kader für die Europameisterschaft in Deutschland bangen.