02.04.2024 12:06 Uhr

Geldregen: So hoch ist Thomas Tuchels Bayern-Abfindung

Thomas Tuchel verlässt den FC Bayern vorzeitig
Thomas Tuchel verlässt den FC Bayern vorzeitig

Thomas Tuchel verbringt derzeit beim FC Bayern seine letzten Wochen als Cheftrainer. Nach der Saison endet die Zusammenarbeit mit dem deutschen Fußball-Rekordmeister vorzeitig, weshalb Tuchel eine Abfindung kassieren wird. Wie hoch diese ausfällt, wurde nun in einem Medienbericht enthüllt.

Als Thomas Tuchel den FC Bayern Ende März 2023 vom geschassten Julian Nagelsmann übernahm, unterschrieb der Trainer damals ein Arbeitspapier, das bis Sommer 2025 datiert war. 

Dass er "nur" einen Kontrakt über (etwas mehr als) zwei Jahre bekam, kommentierte Tuchel damals so: "Es gab mal kurz die Diskussion, ob Zwei- oder Drei-Jahresvertrag. Wenn es gut ist und sich alle wohlfühlen, dann werden wir versuchen, es zu verlängern. Und wenn sich irgendjemand hier auf dem Podium nicht wohlfühlt, dann wird es auch nicht länger gehen als es auf dem Arbeitspapier steht."

Mittlerweile ist klar: Tuchel und der FC Bayern werden nicht einmal das reguläre Vertragsende erreichen. Wie beide Seiten Ende Februar bekanntgeben, wird die Zusammenarbeit schon in diesem Sommer vorzeitig beendet.

Das heißt aber auch: Tuchel muss für insgesamt ein fehlendes Jahr entschädigt werden.

Nach Informationen von "Sport Bild" haben die Bayern-Verantwortlichen und der Coach inzwischen eine Vereinbarung für die Trennung vereinbart.

FC Bayern greift für Tuchel-Aus tief in die Tasche

Demnach soll Tuchel nach der Saison das noch ausstehende Jahresgehalt bekommen - ohne Prämien. Geschätzt sind das laut dem Sport-Magazin circa zehn Millionen Euro, die als Abfindung für den 50-Jährigen fällig werden. Danach ist Tuchel frei für einen neue Aufgabe.

Der Bayern-Bosse suchen derweil im Hintergrund bereits fieberhaft nach einem Nachfolger für Tuchel. Bis Ende April sollen Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund den Kandidatenkreis möglichst eng gemacht und zahlreiche Gespräche führt haben, um danach den neuen Chefcoach einzutüten.

Als heißeste Kandidaten gelten derzeit Roberto De Zerbi (Brighton), Julian Nagelsmann (Ex-Coach und Bundestrainer bis inklusive der Heim-EM), Hansi Flick (ebenfalls Ex-Coach) und weitere Namen wie Ralf Rangnick (Trainer Österreichs), Zinédine Zidane, Antonio Conte, José Mourinho oder Roger Schmidt.