Thomas Tuchel verlässt den FC Bayern endgültig am Saisonende, die Trainersuche an der Säbener Straße geht somit weiter. Innerhalb des Vereins wurde zuletzt offenbar José Mourinho diskutiert. Jedoch stieß diese Idee wohl nicht auf breite Zustimmung.

Wie es im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" heißt, hat ein Vorstandsmitglied José Mourinho vorgeschlagen. Dieser Gedanke sei aber "abgebügelt" worden, so der Tenor.

Mourinho ist seit seiner Entlassung bei der AS Rom im Januar vereinslos. Der Portugiese wurde kürzlich mit dem türkischen Traditionsverein Fenerbahce in Verbindung gebracht. Anfang Mai berichtete "Bild", dass der 61-Jährige auf den Trainerjob beim FC Bayern schielt. Mourinho soll zumindest einige Anfragen abgelehnt haben, weil ihn der Posten beim deutschen Rekordmeister reizen würde.

Eine Zusammenarbeit zwischen dem FC Bayern und dem Star-Coach erscheint trotz der Absagen-Flut zum jetzigen Zeitpunkt unwahrscheinlich.

FC Bayern: Keine Kehrtwende bezüglich Thomas Tuchel

Nachdem sich die Münchner in den vergangenen Wochen ohne Erfolg intensiv mit Xabi Alonso (Bayer Leverkusen), Julian Nagelsmann (deutsche Nationalmannschaft) und Ralf Rangnick (österreichische Nationalmannschaft) beschäftigt hatten, scheiterte zuletzt die Rolle rückwärts bezüglich Thomas Tuchel.

"Das ist die letzte Pressekonferenz an der Säbener Straße. Es bleibt bei der Vereinbarung vom Februar. Es gab nochmal Gespräche, aber wir haben keine Einigung gefunden für eine weitere Zusammenarbeit. Deshalb bleibt es bei der Entscheidung vom Februar", erklärte der 50-Jährige am Freitagmittag.

Der Abschied vom FC Bayern falle "natürlich schwer". "Erlebnisse wie in der Champions League gegen Lazio, Arsenal oder Real schweißen zusammen, vor allem die Mannschaft und der Staff. Das Feedback nach den letzten Wochen waren die Basis, dass wir noch einmal gesprochen haben. Wir haben aber keine Einigung gefunden. Ich werde nicht über die Hintergründe sprechen", sagte Tuchel.