20.05.2024 19:50 Uhr

Irrsinnige Tuchel-Abfindung beim FC Bayern enthüllt

Thomas Tuchel hat trotz Aus beim FC Bayern offenbar gut lachen
Thomas Tuchel hat trotz Aus beim FC Bayern offenbar gut lachen

Thomas Tuchel ist ab 1. Juli nicht mehr Trainer des FC Bayern. Von der Gehaltsliste der Münchner verschwindet der 50-Jährige aber nicht und Not leiden wird er schon gar nicht. Einem Medienbericht zufolge hat Tuchel vielmehr einen goldenen Deal mit den Bayern-Bossen gemacht.

Wie "Sky" berichtet, hat sich Tuchel im Februar mit den Bayern um CEO Jan-Christian Dreesen auf ein Abfindungspaket geeinigt, das laut dem TV-Sender bei "weit über zehn Millionen" liegt. 

Tuchel und sein komplettes Trainerteam bekommen demnach bis zum 30. Juni 2025 ihr volles Gehalt ausbezahlt. Tuchels Trumpf, die "Absurdität", wie es Transfer-Experte Florian Plettenberg ausdrückt: Nach "Sky"-Informationen kassiert Tuchel seine Abfindung bis Sommer nächsten Jahres zu 100 Prozent, selbst wenn er einen neuen Verein findet.

Zudem dürfe Tuchel in jedem Fall ablösefrei wechseln.

Das Abfindungs-Paket habe in München großen Ärger verursacht und sei mit ein Grund für das Scheitern der Gespräche zwischen Tuchel und dem Klub gewesen, doch irgendwie weiterzumachen. "Man hat da einfach kein Agreement gefunden, wie man das ganze Ding aufschlüsseln und aufsetzen kann mit einem neuen Vertrag", so Plettenberg.

FC Bayern: Matthäus kritisiert Hoeneß

Laut "Sky" hat Tuchel für die kommende Saison zwei Optionen: Entweder macht der Trainer ein Jahr Pause (das Geld aus München fließt ja) oder er wechselt in die Premier League zu Manchester United oder zu seinem Ex-Klub FC Chelsea. 

Die Trainersuche des FC Bayern geht indes weiter und wird nach Ansicht von Rekordnationalspieler Lothar Matthäus "immer skurriler". Der TV-Experte kritisierte in seiner "Sky"-Kolumne, dass an der Säbener Straße zu viele Personen mitmischen und Sportvorstand Max Eberl ins Handwerk pfuschen. Eberl "kann und darf keine Entscheidungen treffen. Stattdessen redet man ihm von rechts, von links, von oben und von unten rein." 

Matthäus bezog sich dabei vor allem auf Ehrenpräsident Uli Hoeneß. "Er hat Bayern München zu einem der größten und finanzstärksten Klubs der Welt gemacht. Trotzdem: Man muss auch mal loslassen", forderte er einen Rückzug des Bayern-Patrons.