23.05.2024 15:55 Uhr

Klares HSV-Bekenntnis zu Steffen Baumgart

Steffen Baumgart soll auch unter Sportvorstand Stefan Kuntz HSV-Trainer bleiben
Steffen Baumgart soll auch unter Sportvorstand Stefan Kuntz HSV-Trainer bleiben

Am Dienstag wurde bekannt, dass Stefan Kuntz beim Hamburger SV den Posten des Sportvorstands von Jonas Boldt übernimmt. Damit begannen auch sofort die Spekulationen um die Zukunft von HSV-Trainer Steffen Baumgart. Gerüchten über einen möglichen Trainerwechsel hat der neue Sportchef des Fußball-Zweitligisten bei seiner Vorstellung jedoch klar widersprochen.

Bleibt Steffen Baumgart Trainer des Hamburger SV? Diese Frage geisterte seit Dienstag durch verschiedene Medien, als bekannt wurde, dass Stefan Kuntz neuer Sportvorstand bei den Rothosen wird. Bei seiner offiziellen Vorstellung am Donnerstagmittag verwies Kuntz die Spekulationen um die Personalie Baumgart jedoch umgehend ins Reich der Fabeln.

"Ich war mit Steffen gestern Abend vier Stunden zusammen und heute Morgen auch noch mal", holte der 61-jährige Kuntz aus: "Wir haben uns schon über ganz viele Themen ausgetauscht."

HSV: Baumgart steht für Kuntz "nicht in Frage"

Geht es nach Kuntz, steht der letzte Trainer der Ära Jonas Boldt überhaupt nicht zur Diskussion. "Steffen ist hier verpflichtet worden und hat einen Vertrag. Steffen hatte noch keine Chance, hier eine Vorbereitung zu machen. Steffen hatte noch keine Chance, seine Vorstellungen in einer Transferphase zu äußern. Ich empfand es, vielleicht sogar noch mehr als Außenstehender, nicht als HSV-like, den Trainer jetzt in Frage zu stellen. Um die Frage also kurz zu beantworten: Ja, wir machen mit Steffen Baumgart weiter."

Baumgart trat im Februar 2024 die Nachfolger von Tim Walter beim HSV an. Das Ziel, die Hamburger in die Bundesliga zurückzuführen, verpasste Baumgart allerdings deutlich. Als Tabellenvierter fehlten den Hanseaten letztlich fünf Punkte zum Dritten Fortuna Düsseldorf und sogar zehn Punkte zu Vizemeister Holstein Kiel.

Die Möglichkeit, beim früheren Bundesliga-Dino anzuheuern, habe in ihm früh etwas ausgelöst, räumte Kuntz indes ein. "Es ist was passiert", erinnerte sich der Ex-Nationalspieler an den ersten Anruf aus Hamburg: "Das Herz hat ein bisschen geblubbelt. Es hat ein bisschen Gänsehaut gegeben."