Raúl-Entscheidung auf Schalke offenbar gefallen
Der große Trainer-Traum des FC Schalke 04 ist offenbar geplatzt: Vereinsikone Raúl wird wohl nicht als neuer Chefcoach bei den Königsblauen anheuern.
"Bild" berichtet über eine "inoffizielle Absage", die der dauerkriselnde Zweitligist in der Angelegenheit kassiert haben soll. Ob Raúl selbst eine Rückkehr nach Gelsenkirchen ausgeschlossen oder sein Arbeitgeber Real Madrid, wo er die zweite Mannschaft coacht, einem möglichen Wechsel einen Riegel vorgeschoben hat, ist unklar.
Allerdings galt ein Schalker Coup mit Raúl von vornherein als unrealistisch. Ein Madrid-Trip von Kaderplaner Ben Manga und Vorstandschef Matthias Tillmann in der vergangenen Woche hatte zwar die Hoffnungen der S04-Fans befeuert. Das Duo dementierte aber bereits, dass es dabei um die Personalie Raúl gegangen sei.
Wer auf Schalke die Nachfolge des gefeuerten Karel Geraerts antritt, ist nach wie vor offen. Im Falle einer dauerhaften Beförderung von Interimslösung Jakob Fimpel drohen dem Klub hohe Geldstrafen, weil der 35-Jährige die nötige Trainerlizenz nicht besitzt. Der angebliche Kandidat Heiner Backhaus (Alemannia Aachen) sagte den Schalkern öffentlich ab und bekannte sich zu seinem derzeitigen Arbeitgeber.
FC Schalke 04: Mario Basler bewirbt sich als Trainer
Neben dem Namen von Raúl kursiert rund im die Veltins-Arena offenbar derzeit auch der von Fernando Torres. Es gebe laut "Bild" aber bislang "null Indizien" für ein konkretes Schalker Werben um den 40-Jährigen, der zurzeit die zweite Mannschaft von Atlético Madrid betreut.
Selbst beim S04 ins Gespräch brachte sich Ex-Nationalspieler Mario Basler. "Trainer auf Schalke würde mir schon Spaß machen. Mit den Fans, mit dem Stadion, das kann ich mir schon vorstellen. Für Schalke würde ich sogar meinen Fußballlehrerschein noch mal verlängern. So einen Verein würde man gerne trainieren. Das steht ja außer Frage", sagte der 55-Jährige im Podcast "Basler ballert".